Branche 27.07.2008 (Archiv)
Mehr Gewinn als Umsatz
Kurios: Dank seiner Beteiligung an Volkswagen wird der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche einen Gewinn von rund elf Milliarden Euro erreichen, meldet der Spiegel. Das ist mehr als der Umsatz des Hauses.Bei einem erwarteten Porsche-Umsatz in Höhe von rund 8,6 Milliarden Euro kann Porsche damit mehr Gewinn als Umsatz verbuchen. Von dieser außergewöhnlichen Situation wird auch Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking profitieren. Sein Gehalt dürfte auf rund 100 Millionen Euro steigen.
Mit dem Verkauf von Autos wird Porsche - den Spiegel-Informationen zufolge - allerdings 'nur' einen Profit von 1,2 Milliarden einfahren. Rund 5,9 Milliarden Euro Gewinn dürfte die Firma nach Schät-zung des Credit-Suisse-Analysten Arndt Ellinghorst allein durch die Neubewertung ihres 31-prozentigen Aktienanteils an VW erzielen.
Geschäfte mit Aktienoptionen würden weitere 3,5 Milliar-den Euro einbringen. Dividenden und anteilige Gewinne des VW-Konzerns brächten den Stuttgar-tern danach zusätzlich mehr als 900 Millionen Euro ein.
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