Tokyo Motor Show 2001

Die Japaner zeigen nun was Sache ist. Angefangen von Sports Utility Vehicles in allen Größenordnungen, über Roadsters im Bonsaiformat oder PS-überragende Boliden, bis hin zu Hightech-Kutschen, vollgepackt mit Multimedia-Instrumenten. Erlaubt ist, was Spaß macht!

Die neuen Autos beweisen, das die Japaner wieder Autos bauen, die auch dem europäischem Markt entsprechen. Grund zum Feiern hatten natürlich weder Zulieferer noch Autohersteller. Bis 2005 werden laut einer Studie 143.000 Beschäftigte in dieser Industrie Ihre Arbeitsplätze verlieren. Nissan wird 21.000 Jobs wegrationalisieren, Mitsubishi wird 9500 Mitarbeiter frei setzen, auch Mazda will spürbare Einschnitte vornehmen. Auch in Österreich blicken die japanischen Marken wehmütig auf die fetten Jahre zurück, als der gemeinsame Marktanteil noch bei rund einem Drittel lag.

Heute ist der Anteil der Japaner auf knapp 14 Prozent gefallen, Toyota und Mazda kämpfen erbittert um den ersten Platz in der Zulassungsstatistik. Toyota-Importeur Kommerzialrat Friedrich Frey: 'Wenn man die Statistik betrachtet, so ergibt sich derzeit ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Marktstärke von Toyota in Österreich aufgrund von erheblichen Lieferproblemen. Trotz der enormen Lieferschwierigkeiten beim RAV4, sind wir in diesem Jahr die klare Nummer 1 am Allradsektor geworden. Für 2002 sehen wir einem steigenden Marktanteil entgegen.

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