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Service  19.07.2022 (Archiv)

Mehr Batterien aus Europa, Elektroautos unbeliebt

Noch in diesem Jahrzehnt könnten die Produktionskapazitäten für Batteriezellen in Europa auf bis zu 1,5 Terawattstunden (TWh) steigen.

Der mit knapp 400 Gigawattstunden (GWh) größte Anteil könnte aus neuen Produktionsstätten in Deutschland stammen, so das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI).

Gemäß der Ankündigungen der in Europa aktiven Zellhersteller könnten bereits im Laufe des Jahres 2022 Produktionskapazitäten von bis zu 124 GWh erreicht werden. Bis 2025 werden sich diese voraussichtlich auf über 500 GWh vervierfachen, bis 2030 sogar auf bis zu 1,5 TWh verzehnfachen, heißt es.

Damit werden bis Ende des Jahrzehnts ungefähr ein Viertel der global angekündigten Produktionskapazitäten in Europa entstehen. Die Projekte zum Aufbau von Batteriezellfabriken erstrecken sich über mindestens 15 europäische Länder. 'Dieser rasante Aufbau wird maßgeblich durch europäische Akteure wie Northvolt, VW und ACC getrieben. Allein die drei Genannten haben gemeinsam ungefähr ein Drittel der europäischen Zellproduktionskapazitäten angekündigt', so ISI-Forscher Lukas Weymann.

Northvolt baut neben zwei großen Zellfabriken in Schweden auch eine Gigafactory im deutschen Heide, mit dessen Bau 2023 begonnen werden soll. Bereits vor dieser Ankündigung plante Northvolt den Aufbau einer Fabrik mit VW in Salzgitter, die VW nun wie auch eine weitere Fabrik in der Nähe von Valencia selbstständig errichten wird. Die Standorte für drei weitere Zellfabriken stehen Weymann zufolge noch nicht fest, wohl aber die geplante maximale Produktionskapazität von 40 GWh, die jeder dieser fünf Fabriken im Endausbau erreichen könnte.

Die europäischen Autohersteller Mecedes-Benz und Stellantis sind gemeinsam mit Saft Anteilseigner der Automotive Cells Company (ACC), die in Deutschland, Frankreich und Italien den Bau von Gigafactories angekündigt hat. ACC profitiert dabei genau wie Northvolt von der Unterstützung im Rahmen des von der Europäischen Union gestarteten Großförderprojekts 'Important Project of Common European Interest'.

Deutschland führend

Die große Nachfrage nach Lithiumionen-Batterien decken derzeit vor allem Hersteller aus China, Japan und Südkorea. Doch es gibt seit einigen Jahren auch in Europa zunehmende Bemühungen, große Batteriezellfabriken – oft Gigafactories genannt – entstehen zu lassen: Zum einen expandieren viele etablierte asiatische Zellhersteller nach Europa, andererseits planen eine Vielzahl neugegründeter europäischer Start-Ups umfangreiche Investitionen in die Zellherstellung oder setzen diese bereits um. Das Fraunhofer ISI wertet die Ankündigungen der unterschiedlichen Akteure aus.

Damit werden bis Ende des Jahrzehnts ungefähr ein Viertel der global angekündigten Produktionskapazitäten in Europa entstehen. Die Projekte zum Aufbau von Batteriezellfabriken erstrecken sich über mindestens 15 europäische Länder. Deutschland spielt dabei eine zentrale Rolle, da hierzulande mit knapp 400 GWh mehr als ein Viertel der europäischen Zellproduktionskapazitäten entstehen werden.

Interesse an Elektroautos schwindet aber

Steigende Preise in allen Lebensbereichen wirken sich auch weiterhin stark auf das Mobilitätsverhalten aus. Weil das eigene Auto wegen der Spritpreisentwicklung als ein Kostentreiber erkannt wird, geht dessen Nutzung in der aktuellen Lage deutlich zurück. Das ist ein Ergebnis des aktuellen KÜS Trend-Tacho, im Juni durchgeführt für Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin „kfz-betrieb“ vom Kölner Institut BBE Automotive.

Danach belassen es 28 Prozent der für den Trend-Tacho Befragten bei zwei Stunden pro Woche, 38 Prozent kommen auf fünf Stunden. Nur ein Viertel geben maximal zehn Stunden pro Woche an, nur elf Prozent nennen eine Fahrzeugnutzung von mehr als zehn Stunden wöchentlich. 2021 hatten noch 47 Prozent der befragten Nutzer angegeben, sich ein Leben ohne eigenes Auto überhaupt nicht vorstellen zu können.

Mit dem Auto legt man derzeit vorwiegend Strecken zum Einkaufen und Abholen der Kinder zurück, das gilt für 84 Prozent der Befragten. Wichtig bleibt das eigene Fahrzeug ebenso bei Urlaubsfahrten und Freizeitaktivitäten, das hat für 86 Prozent der Befragten Priorität. Rückläufig ist, mit 83 Prozent, die Fahrzeugnutzung für den Weg zum Arbeitsplatz: 2020 waren es noch 87 Prozent. Deutlich mehr als die Hälfte (56 Prozent) nutzen das eigene Auto allein, 41 Prozent geben zwei Nutzer und nur drei Prozent mehr als zwei Nutzer an.

Nicht profitieren können von der rückläufigen Fahrzeugnutzung die alternativen Antriebe. Die Zahlen belegen einen klaren Imageverlust. Genau die Hälfte der Befragten findet sie umweltfreundlich, 47 Prozent sehen in ihnen Technologie-Vorreiter (2020: 54 Prozent). Bedenken gegen Hybride und E-Antrieb haben die Autofahrer bei der Sicherheit der Fahrzeuge (48 Prozent). Besonders deutlich fällt, mit 84 Prozent, die Skepsis gegenüber den E-Auto-Batterien aus: 84 Prozent der Befragten haben hier Vorbehalte, 39 Prozent haben keine Vorstellung von deren Lebensdauer. Im Durchschnitt wird diese auf sechs Jahre geschätzt. 61 Prozent geben an, ein Fahrzeug mit klassischem „sauberem“ Verbrennungsmotor einem Elektroauto vorzuziehen (2020: 60 Prozent).

Für den Kauf eines E-Autos oder Hybriden ist die Möglichkeit entscheidend, eine staatliche Förderung dafür in Anspruch zu nehmen. 57 Prozent lehnen ohne eine solche Prämie die Anschaffung eines Hybriden ab, beim reinen E-Antrieb sind das 68 Prozent. Dass Wartung und Servicekosten für Autos mit einem alternativen Antrieb teurer sind im Vergleich zu denen mit klassischem Verbrenner, glauben 57 Prozent, 28 Prozent sehen keinen Unterschied und nur 15 Prozent die Hybriden und E-Autos im Vorteil.

Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin „kfz-betrieb“ vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH erstellt. Es handelt sich um eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch (CATI) von 300 Personen und online (CAWI) von 700 Personen. Zielpersonen sind Pkw-Fahrer und -Fahrerinnen, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im Juni 2022 durchgeführt. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse erfolgt mit den KBA-Daten (Bestandsanteile Pkw-Marken, Alterssegmente). Welche Marken sind den Autofahrern als Anbieter alternativer Antriebe bekannt? Hier führt bei den reinen E-Antrieben Tesla mit 48 Prozent, gefolgt von VW mit 20 Prozent. Beim Hybrid-Angebot führt Toyota (25 Prozent) vor VW (16 Prozent). Bei den neueren Marken sind Polestar (24 Prozent) und Genesis (15 Prozent) die bekanntesten, mit deutlichem Abstand vor Fisker (acht Prozent).

pte/ampnet/red

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