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Marken & Modelle  30.11.2020 (Archiv)

Fiat 500e im Test

Der Kleine kommt als erster ans Kabel. Der ewige Fiat 500 rollt in der nun dritten Modellgeneration ausschließlich elektrisch über die Straßen und wurde für seinen neuen Auftritt von der Kreativabteilung in Turin dezent überarbeitet.

Zwar hat der Stadtwagen in allen Bereichen zugelegt und steht nun deutlich selbstbewusster auf seinen neugestalteten 16 -Zollrädern als die Version mit Verbrennungsmotor (die weiter angeboten wird), hat aber seinen Charakter behalten.

Neben dem Elektroantrieb spendierten die Verantwortlichen der Baureihe auch noch eine neben dem Cabriolet dritte Variante mit einer dritten Tür, um so die Rückbank leichter erreichbar zu machen. Mit der Elektrifizierung kehrt der 500 gleichzeitig in seine Heimat zurück. Im Fiat-Stammwerk Mirafiori sollen pro Jahr 80.000 Einheiten des 500e entstehen. Die Verbrenner-Varianten werden unverändert in Polen produziert.





Von den großzügigeren Abmessungen der neuen für den 500e entwickelten Plattform profitiert vor allem die erste Reihe. Von der leicht erhöhten Sitzposition aus blickt der Fahrer auf das aufgeräumte Rundinstrument und den Bildschirm, der dort platziert wurde, wo beim Ur-500 der Rückspiegel je nach Drehzahl vibrierte. Die Materialien machen einen wertigen Eindruck und bei vielen Elementen nimmt die Elektroversion des Stadtflitzers Anleihen bei höheren Segmenten. Das beginnt bereits bei den elektrischen Türgriffen und endet im vollkommen neu gestalteten Innenraum. Außerdem besitzt der elektrische 500 zusätzliche Staufächer und Ablagemöglichkeiten.

Für den Aufbruch in die elektrische Epoche kommt der Kleine mit zwei Antriebsversionen auf den Markt. Als Basis ist ein 95 PS (70 kWh) starker Elektromotor mit einer 23,8 kWh starken Batterie gekoppelt, was sich in eine überschaubare Reichweite von rund 180 Kilometer übersetzt. Verlockend an diesem Angebot ist der Preis von 23.560 Euro, der sich nach Abzug der staatlichen Förderung von 9480 Euro fast auf dem Niveau des vergleichbaren Verbrenner-Modells einpendelt. So ausgerüstet, ist der 500e vor allem ein Zweitwagen für die Stadt.



Für Zeitgenossen mit einem größeren Aktionsradius haben die Italiener eine stärkere Variante mit 118 PS (87 kW) entwickelt, die den Kleinen dank einer 42 kWh starken Batterie maximal 320 Kilometer weit bringt. Beide Antriebe besitzen zudem eine Schnellladefunktion, so dass sich der Aufenthalt an der Ladesäule deutlich verkürzt und 80 Prozent der Batteriekapazität in 35 Minuten erreicht ist. An der Haushaltssteckdose vergehen bis zu 15 Stunden, und die Wallbox mit elf kW lädt innerhalb von rund vier Stunden.

Nach dem Start kommt der 500e schnell in Fahrt, beschleunigt von 0 auf 50 km/h in drei Sekunden und zeigt so beim Ampelstart manchem größeren Konkurrenten die Rücklichter. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Fiat 150 km/h an. Dem Fahrer stehen drei Fahreinstellungen zur Verfügung, wobei „Normal“ dem Fahrtstil der Modelle mit Verbrennungsmotor entspricht, was sich allerdings am Ende negativ auf die Reichweite auswirkt, weil die Energierückgewinnung beim Verzögern weniger stark ausgeprägt ist.

Empfehlenswerter ist die Einstellung „Range“, bei der die Rekuperation deutlich stärker ausgeprägt ist und der 500e praktisch mit einem Pedal dirigiert werden kann. Das ist anfangs gewöhnungsbedürftig und häufig steht der Fiat weit vor der roten Ampel, doch nach einigen Kilometern hat auch der unerfahrene Pilot diese Einstellung schnell im Griff. Wenn plötzlich die Reichweitenangst eintritt, weil die nächste Ladesäule weit entfernt ist, hilft die Einstellung „Sherpa“. Dabei wird die Reichweite optimiert, indem Stromverbraucher wie die Sitzheizung ausgestellt werden und die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt wird.

Das Fahrverhalten hat der elektrische 500 von seinen Verbrennerkollegen übernommen. Das Fahrwerk ist durchaus in Richtung Komfort ausgelegt und meldet Unebenheiten eher dezent in den Innenraum. Die Lenkung ist allerdings wie beim klassischen 500 eine Spur zu leichtgängig und könnte präziser sein. Offensichtlich haben die Fiat-Entwickler nicht an Dämmmaterial gespart, denn erst jenseits der 120-km/h-Marke machen sich die Fahrgeräusche deutlicher bemerkbar.

Der 500e ist vor allem in der Stadt zu Hause. Hier kann er seine Stärken ausspielen. Auf der Autobahn muss der Elektroantrieb der Physik Tribut zollen, und der Fahrer sieht die Reichweite schnell schwinden. Doch Touren auf Landstraßen haben auch ihren Reiz. Als Verbrauch verspricht Fiat 14,9 kWh für 100 Kilometer. Nach einer ersten Ausfahrt rund um Frankfurt einschließlich einiger Autobahnkilometer meldete die Verbrauchsanzeige 16,2 kWh.

Bei den Assistenzsystemen griffen die Fiat-Entwickler tief in die Konzernschubladen und spendierten dem 500e unter anderem eine Verkehrszeichenerkennung, autonome Notbremsung mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, Totwinkelassistent und eine Rückfahrkamera. Außerdem kann der kleine 500e als erster Vertreter seiner Klasse autonom nach Level 2 über den Asphalt rollen. Der „Fiat Co-Driver“ erkennt bei eingeschaltetem Abstandsregeltempomat Geschwindigkeitsbegrenzungen und stoppt wenn notwendig. Außerdem hält er den Kleinen in der Mitte der Fahrspur.

ampnet/red

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#Fiat #Elektroauto #Kleinwagen



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