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Service  28.06.2019 (Archiv)

Auto vs. Motorrad - was spricht für welches Fahrzeug?

An dieser Frage könnten sich die Geister scheiden. Dennoch ist sie berechtigt. Was ist eigentlich besser und welches Fahrzeug eignet sich für wen?

Viele Führerscheinbesitzer haben gleichzeitig einen Führerschein für das Motorrad – und umgekehrt. Wäre es da nicht sinnvoll, auf eines der Fahrzeuge zu verzichten? Aber auf welches? Dieser Artikel sieht sich die Angelegenheit einmal an.


Motorrad als Autoersatz? Nur in wenigen Situationen denkbar.   Foto: Andrew Pons / Unsplash.com

Preis: Hier gewinnt klar das Motorrad

Gut, wenigstens in den meisten Fällen. Nicht jedes Motorrad ist in der Anschaffung günstiger als ein Pkw. Trotzdem ist das Motorrad insgesamt wesentlich günstiger:

  • Anschaffung – abgesehen von sehr hochwertigen Gefährten lassen sich gute Motorräder in einer Preiskategorie kaufen, die unterhalb der von Kleinwagen liegt. Das trifft sowohl auf neue als auch auf gebrauchte Räder zu.
  • Unterhalt – Wartung, Benzin, Pflege: Das Motorrad ist günstiger. Das wird schon beim einfachsten Beispiel der Reifen deutlich, denn müssen beim Auto vier Räder getauscht werden, sind beim Motorrad nur zwei Reifen erforderlich. Und diese kosten viel weniger. Auch die Wartung und etwaige Reparaturen sind günstiger, zumal beim Motorrad viele Schäden wie Glasbruch überhaupt nicht anfallen. Durch das geringere Gewicht verbraucht das Rad zudem weniger Treibstoff.
  • Steuern/Versicherung – wer das Motorrad das ganze Jahr über nutzen will, der kann natürlich kein Saisonkennzeichen verwenden, sondern benötigt ein normales Kennzeichen. Das bedeutet auch eine durchgängige Versicherung, wobei die meisten Motorradbesitzer ohnehin die Versicherung nicht mehr über den Winter stilllegen. Aber auch die Steuern für das Motorrad sind niedriger.


Jetzt ist es natürlich so, dass es bei Motorrädern Ausschläge in die teuersten Regionen gibt, so wie es auch besonders günstige Autos gibt. Etliche Gebrauchtwagen kosten durchaus weniger als ein neues Zweirad. Aufs Jahr gerechnet ist das Motorrad dennoch deutlich günstiger, was auch die Finanzierung erleichtert:

  • Über den Händler – wie bei Autos können Motorräder über den Händler finanziert werden. Dieser Weg sollte jedoch nur eingeschlagen werden, wenn es keine besseren Angebote gibt.
  • Eigenständig – es ist immer sinnvoller, die Finanzierung selbst in die Hand zu nehmen und zu schauen, wo es eine günstige und gute Motorrad Finanzierung gibt. Nicht nur lassen sich niedrigere Zinskosten erwirken, der Kredit erlaubt auch, das Motorrad beim Händler in bar zu zahlen. Barzahlungen erlauben oft noch einen gewissen Spielraum beim Preis.
  • Privat – wer bereits schon einen guten Teil der Anschaffungskosten angespart hat, hat es beim Motorrad deutlich einfacher, den Rest privat als Darlehen in der Familie zu erhalten.


Kapazität: Das Motorrad funktioniert nicht für Familien

Geht es um die reine Entweder-oder-Frage, dann ist klar, dass ein Motorrad ungeeignet für Familien oder Paare ist, die eine Familie planen:

  • Mobilität – nur eine Person kann auf dem Rad mitgenommen werden, mehr ist schlichtweg nicht möglich. Bei Familien ist das ein Problem. Was ist, wenn die Tochter zum Fußballtraining muss, während der Sohn zur freiwilligen Feuerwehr will?
  • Alltag – lassen sich größere Einkäufe schnell im Kofferraum verstauen, so haben Motorradfahrer schon Schwierigkeiten, wenn sie neben Lebensmitteln für ein paar Tage auch noch Toilettenpapier transportieren müssen. Motorradfahrer wären gezwungen, täglich kleinere Einkäufe zu erledigen, wenn nicht nur sie, sondern eine Familie ernährt werden muss.
  • Eingeschränkt – allgemein ist die Nutzung eines Motorrads nur eingeschränkt möglich. Das Wetter spielt eine Rolle, immerhin möchte niemand einen wichtigen Termin wahrnehmen, wenn er soeben durch den Starkregen im Sommergewitter fahren musste. Aber auch sonst gibt es viele Einschränkungen. Kleinkinder dürfen nicht mit aufs Motorrad, bzw. nur mit einem Sitz, längere Strecken sind auch mit älteren Kindern ein Risiko.


Sobald mehr als nur eine Person im Spiel ist und kein weiteres Fahrzeug zur Verfügung steht, hat das Motorrad hinter dem Auto das Nachsehen. Doch selbst für Singles kann das zweirädrige Dasein problematisch sein. Für größere Einkäufe oder gar Möbelkäufe sollte wenigstens ein Auto zur Verfügung stehen oder gemietet werden können.

Sicherheit: Motorräder haben größere Risiken

Dieser Punkt ist schlichtweg ein Fakt. Motorradfahrer haben ein wesentlich höheres Todesrisiko im Straßenverkehr, auch kleinere Unfälle führen schnell zu größeren Verletzungen, die wiederum in Arbeitsausfällen oder auch längeren Krankenhausaufenthalten enden. Aus diesem Grund wird oft kontrovers diskutiert, ob Kinder oder Jugendliche nun als Beifahrer mitgenommen werden oder nicht. Allgemein gilt:

  • Witterung – die Witterung ist insbesondere im Herbst und Winter heikel und erhöht das Unfallrisiko. Doch selbst im Sommer sind Motorradfahrer nicht vor Unfällen aufgrund des Wetters gefeit. Lassen sich Autos auch bei Starkregen noch halbwegs kontrollieren, so rutscht das Motorrad schnell weg.
  • Ausfall – damit erst gar kein Risiko eingegangen wird, bleibt das Motorrad bei schlechter Witterung oft stehen. Hier besteht also das Risiko der fehlenden Mobilität.


Aus der Sicherheit und dem witterungsbedingten Ausfall entsteht übrigens ein weiterer Kostenpunkt, der unbedingt mit in die Überlegung einbezogen werden muss: Welche Kosten entstehen für den Fahrersatz?

  • Öffentliche Verkehrsmittel – insbesondere im Winter werden Motorradfahrer oft auf Bus und Bahn umsteigen müssen. Wenigstens ein Monatsticket ist nun notwendig, was sich natürlich auf die Kosten niederschlägt. Während der restlichen Monate müssen Fahrer überlegen, ob sie Fahrten einzeln lösen oder das ganze Jahr über ein Monatsticket bezahlen. Bei Kosten von mindestens 70,00 Euro im Monat ist das ein deutlicher Betrag.
  • Mietwagen/Carsharing – wird nur zwischendurch ein Auto benutzt, kann über den Mietwagen nachgedacht werden. Alternativ funktioniert das Carsharing, sofern in der Nähe entsprechende Angebote vorhanden sind. Auch hier stellt sich die Frage, ob das Fahrzeug je Nutzung bezahlt wird, oder ob ein Abo günstiger ist.



Für Familien eignen sich Motorräder natürlich nicht.   Foto: Brian Erickson / Unsplash.com

Fazit – Motorrad ein eingeschränktes alleiniges Verkehrsmittel

Es hat schon einen Grund, weshalb die meisten Motorradfahrer auch ein eigenes Auto besitzen – oder dieses wenigstens in der Familie vorhanden ist. So toll wie Motorräder sind, so unpraktisch können sie schon beim simplen Lebensmitteleinkauf sein. In den Wintermonaten muss stets überlegt werden, wie Fahrtwege alternativ zurückgelegt werden können, wobei diese Alternativen die eigentlichen Unterhaltskosten des Motorrads deutlich erhöhen. Wer dauerhaft auf das Zweirad setzen möchte, der sollte sich wenigstens ein sogenanntes Winterauto zulegen. Das sind gebrauchte und ältere Fahrzeuge, die keinen großen Wert mehr haben, aber immer noch die Wegstrecke zwischen A und B schaffen.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Motorrad #Auto #Verkehr #Verkehrsmittel



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