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Aktuell  12.08.2012 (Archiv)

Rettungsgasse im Chaos

Immer stärker wird die Kritik an der Rettungsgasse an sich, aber insbesondere auch an den Begleiterscheinungen, die die Politik in die Geschichte getragen hat. Etwa ein weiteres Kapitel der Geschichte, das nach Korruption und Unfähigkeit stinkt?

Die Rettungsgasse statt dem Pannenstreifen klingt nach einer tollen Sache, bei der man eine Fahrspur auf der Autobahn wegrationalisieren kann und gleichzeitig den Rettungsorganisationen mehr Geschwindigkeit garantieren kann. Doch der Klang dieser Botschaft verhallt zunehmends, nachdem die Sache durch die Medien, allen voran die Tageszeitung Kurier, aufbereitet wurde.

Das beginnt schon bei der Einführung, wo die zuständigen Beamten keinen Vorteil in der Rettungsgasse gesehen haben und auch das Beispiel aus Deutschland nicht unbedingt ein strahlendes war. Trotzdem hat die Politik darauf bestanden.

Auch die Kommission, die hier Vorarbeit leistete, solle unter politischem Druck gestanden haben, ein positives Urteil zu fällen. So war das dann auch. Randnotiz: Jene Web-Adresse, die damals durch einen Insider belegt worden war, bevor die Asfinag ihre Rettungsgassen-Adresse registrieren konnte, sammelt nun auch die Stimmen der Gegner - konnte Sie etwa nicht ausreichend teuer verkauft werden? Noch ein Fragezeichen in der Geschichte mehr.

Zurück zur Hauptstory: Die hohe Politik wollte die Rettungsgasse um jeden Preis. Aus dem Ministerium wurde sie rasch gegen alle Stimmen durchgepeitscht und als große Errungenschaft verkauft. Das 'um jeden Preis' beziffert man heute etwa mit den drei Millionen Werbeetat, den man rund um die 'Informationskampagne' ausgegeben hat - ein irrwitzig hoher Betrag, der wieder einmal in die üblichen Kanäle geflossen ist. Dass man die Autofahrer so kaum erreicht hat, mag nebensächlich gewesen sein - die Asfinag musste hier nochmal nachbessern, als es zur Einführung trotz hoher Werbebudgets immer noch zu wenig Information bei den Betroffenen gab.

Weg von den gefütterten Boulevardmedien und politischen Muss-Medien solcher Kommunikation: Hier im Internet, wo solch Material an Autofahrer leicht verbreitbar wäre, war es verdächtig ruhig. Keine große Kampagne, die naheliegende Adresse (siehe oben) war nicht befüllt, aber zumindest die Ersatzadresse bot Texte zum Thema samt prominent platziertem Eintrag der Ministerin. Noch heute erklärt Ministerin Bures dort: 'Wer schnell hilft, hilft doppelt. Für Rettung, Feuerwehr und Polizei zählt im Ernstfall jede Sekunde. Die Rettungsgasse soll die Helferinnen und Helfer bei ihrer Arbeit unterstützen.' Die sehen das scheinbar anders, wie die Welle der Entrüstung in den Medien zeigt. Man trauert um den alten Pannenstreifen und der Rest Österreichs dann noch um die 3 Millionen, die rund um die Idee alleine für die Werbung ausgegeben wurden.

Wie man es dreht und wendet: Auch wenn die Anschuldigungen ins leere gehen und die Rettungsgasse dazu noch Vorteile bringen könnte (selbst positive Meinungen sprechen nur von 'keiner Verschlechterung' durch die Rettungsgasse?), die gesamte Geschichte zeugt nicht von professioneller Arbeit und Kommunikation. Wie sonst könnte eine sommerfüllende Geschichte wie diese nun so heiß gekocht werden?

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Rettungsgasse #Rettung #Feuerwehr #Polizei #Stau



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richard kotnauer 14.8.2012 11:36
rettungsgasse
besser wäre es wenn alle fahrzeuge auf links ausweichen dann wäre ven vorhanden der pannenstreifen frei sowie die erste fahrspur und nach den auffahrten könnten die rettungsfahrzeuge gleich vorfahren ... [mehr!]
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