Service 31.07.2012 (Archiv)
Fußgänger per WLAN sicherer
US-Autohersteller General Motors (GM) arbeitet an einer direkten Kommunikationsmöglichkeit für Autos mit Smartphones in der Umgebung.Durch eine ad-hoc-Verbindung, die direkt ohne Umweg über einen Knotenpunkt zustande kommt, könnten Autofahrer handytragende Fußgänger und Radfahrer in einem Umkreis von rund 183 Meter erkennen. Der WiFi-Direct-Standard ermöglicht Verbindungen, die schnell genug hergestellt werden, um brenzlige Situationen zu verhindern. Auf Smartphones muss für ein funktionierendes System allerdings eine entsprechende App installiert sein, die gerade von GM entwickelt wird.
'In Österreich waren 2009 rund 19 Prozent der Verletzten im Straßenverkehr Fußgänger oder Radfahrer. Der Anteil an den Verkehrstoten beträgt sogar 22 Prozent. Gerade im innerstädtischen Bereich und im Ortsgebiet ist die Gefährdung für ungeschützte Verkehrsteilnehmer hoch. Auch im Bereich von Schutzwegen kommt es öfter zu Problemen. Systeme, die das Risiko für Fußgänger und Radfahrer senken können, sind zu begrüßen', sagt Florian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
GM plant, das System mit bestehenden Technologien zum Erkennen von Gefahrenquellen zu kombinieren. 'Es gibt im Bereich Fahrerassistenzprodukte schon Anbieter, die andere Ansätze verfolgen, um Gefahrenquellen im Nahbereich von Fahrzeugen zu erkennen', weiß Florian Schneider. Durch die Kombination mehrerer Systeme verspricht sich General Motors eine lückenlosere Überwachung der Fahrzeugumgebung. Durch den Einsatz von WLAN-Verbindungen können Handyträger sehr schnell und auch bei verdeckter Sicht erkannt werden.
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