Test 02.03.2008 (Archiv)
Jaguar XF
Die Diskussion um den neuen Jaguar XF tobte schon im vergangenen Jahr, als er bei der IAA zum ersten Mal die Bühne betrat. Darf Jaguar wirklich den totalen Neuanfang wagen oder muss die Marke nicht vielmehr die alten Wiedererkennungsmerkmale pflegen?Seiten: [1] [2] [3] [4] weiter...
Ist der Neue ein Nagel im Sarg einer alten Marke? Die Kunden haben diese Frage entschieden; rund ein Viertel des für den deutschen Markt vorgesehenen Kontingents ist bereits vor Markteinführung am 8. März verkauft.
Das entspricht zwar 'nur' 500 Bestellungen, aber die Jaguar-Mannschaft sieht sich nicht nur vom deutschen Markt in ihrer Strategie darin bestätigt, Jaguar mit einem neuen Design zu einem Neustart zu verhelfen. Modern wollte man sein, ohne den Kontakt zur britischen Automobiltradition im Allgemeinen und zur Jaguar-Geschichte im Besonderen zu verlieren.
Das ist gelungen, denn der Jaguar XF zeigt alle Stilelemente, die heute dynamisch wirkenden, sportlichen Limousinen eigen sind: einen eindrucksvollen Bug mit britischem Grill, großen Lufteinlässen und markanten Linien auf der gewölbten Motorhaube, flache Frontscheibe, dicke Backen für große Räder, eine ansteigende Seitenlinie, Seitenschweller, das allseits so beliebte coupéartige Dach, kurzes Heck mit Abrisskante, große und trapezförmige Endrohre am Doppelauspuff und Diffusor-Optik dazwischen.
Kraftvolle Katze
Schnell sieht er aus und kraftvoll. Doch seine fast fünf Meter Länge sieht man ihm nicht an. Dafür entdeckt der Jaguar-Fan auch in der modernen Form noch einen Hauch vom alten Design.
Innen ist fast alles echt. Aluminium, Holz und Leder verströmen zwar nicht den Duft der alten Jaguar, aber sie erzeugen ein Ambiente, wie man es bei dieser Marke erwartet. Doch diese Erinnerungen an eine große Vergangenheit paaren die Briten mit sicht- und greifbaren Lösungen aus der Hightech-Kiste.
Nur ein Beispiel: Gestartet wird selbstverständlich per Knopfdruck. Danach fahren die Düsen der Lüftung aus dem Armaturenbrett, der Tochscreen, von dem aus man viele Funktionen steuern kann, erwacht zu buntem Leben, und aus der Mittelkonsole fährt ein großer Drehknopf hoch - statt des üblichen Automatikwählhebels.
Die sehr schnelle Sechs-Gang-Automatik von ZF wird in allen XF-Varianten eingesetzt. Ebenfalls alle erhalten Schaltpaddel am Lenkrad, so dass man den XF auch von Hand schalten kann. Die Automatik wird aber in jedem Fall by wire gesteuert, ohne mechanischen Kontakt zum Getriebe. Wählt man die Stufe S für Sport, reagieren Motor und Getriebe schneller auf Kommandos.
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