Der Lada Kalina 1119 im Test

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Die Verarbeitung präsentiert sich solide. Die Knöpfe scheinen unzerstörbar und die Wucht der wenigen Bedienelemente lässt darauf schließen, dass hier Puristen am Werk waren, die sich schon mit dem Design in einem Geländewagen auseinandergesetzt haben.



Ein Handschuhfach existiert neben einer praktischen Mittelablage, die für die täglichen Mitbringsel ideal ist. Auch der Kofferraum bietet sehr viel Platz. Für die Ausmaße des Wagens ist der Kofferraum im Vergleich doch relativ groß ausgefallen.

Unser Testwagen hat im durchschnitt ca. 8 Liter verbraucht. Von 0 auf 100 km/h braucht er gute 13 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 160 km/h erreicht. Alles in allem kostet der Kalina 1119 mit Metallic-Lackierung und Klimaanlage 11.555 Euro. Damit ist er nicht viel billiger als die Konkurrenz.



Fazit:
Wer nach einem netten Auto sucht, ohne dafür viel Geld zu zahlen ist mit dem Lada bestens bedient. Russlandfans, die bei uns wohl aus historischen Gründen so zahlreich nicht sind, können ebenfalls bedenkenlos zugreifen. Auch beinharte Imageverweigerer mögen mit dem Lada ihre Freude haben. Er erfüllt voll und ganz seinen Zweck - ein Kleinwagen ohne Schnörkel mit robuster Technik.

Für den Durchschnittsautofahrer bedeutet Lada zu fahren auf jeden Fall eine gewisse Umstellung. Wer Luxus sucht, ist hier fehl am Platz. Wem es jedoch nur aufs reine Fahren ankommt - und das sollte ja das oberste Ziel eines Autos in unserer imagegeplagten Welt sein, den bringt der Lada genauso ans Ziel wie jedes andere Auto auch.

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