Test 27.02.2007 (Archiv)
Chrysler 300C im Test
11.111 Kilometer durch seine Heimat: Unser Langzeit-Test des mächtigen Chrysler 300C in Österreich präsentierte uns ein Auto, das hier sicher gerne zu hause ist.Seiten: [1] [2] [3] [4]
Seine amerikanischen Wurzeln verbirgt der Chrysler dort aber keinesfalls. Vor jeder Gefahr wird gewarnt, jede Unachtsamkeit hat Folgen in Form von roten Warnleuchten oder Piepsen. Gut, dass der Wagen weitgehend konfigurierbar ist - der Bordcomputer erlaubt vielerlei Einstellungen.
Ordentlich ist auch das Boston Sound System mit CD-Wechsler und gutem Raumklang. Nicht auszudenken, wenn ein solcher Kraftprotz nicht auch akkustisch Beitrag leisten könnte. Doch das integrierte System ist hochwertig und liefert guten Klang in ruhigen Passagen aber auch ordentlich Druck, wenn man auf stärkere Sounds Wert legt.
Und wo sind die Schattenseiten? Nun, an die neidigen Blicke gewöhnt man sich schnell. Die ängstlich weichenden Wagen beim umspuren sind auch schnell vergessen. Genauso wie der Verkauf, der nicht unbedingt genau das vorhatte. Im Alltag zeigt sich der Wagen schnell als praxistauglicher Begleiter auch in Mitteleuropa. Kleinigkeiten sind es vielleicht, die bei einem Wagen dieser Preisklasse gestört haben: Eine fehlende Intervallschaltung des zu kleinen rückwärtigen Regenwischers. Eine Tagfahrlichtschaltung für die Abblendlampen, die Fernlicht trotzdem nicht erlaubt. Und ein Umschalter auf Abblendlicht, der schon mal das Licht ab- statt dauerhaft einschaltet. Kleinigkeiten also, die bei der ersten Steigung vergessen sind, die der Zweitonner unter enormer Kraftentfaltung losspurtet.
Unser Langzeittest hat hinter der Kulisse eines amerikanischen Muskelprotzes aus der Steiermark einen Wagen enthüllt, der im alpenländischen Alltag gefällt und genau hier herpasst. Ein kompromissloser Wagen, der genau deshalb mehr bietet als andere Vertreter der klasse - und mit guter Ausstattung trotzdem gute Preise bietet. Der 300C ist genau das, was Chrysler aus der Krise bringen kann.
Für den Diesel-Kombi gibt es jedenfalls eine Empfehlung als kultivierten aber individuellen Design-Wurf, der Praxis und Emotionalität genauso vereint wie umfeltfreundliche Sportlichkeit. Ob man ihn wegen dem Platz und Raum kauft oder dem Muscle-Car-Antlitz samt Motor-Power und Heckantrieb bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ohne Individulismus des Besitzers ist der polarisierende Wagen sowieso fehl am Platz.
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