07.08.2006 (Archiv)
Autofahrer in Oberösterreich entmündigt
Wenn auf einer dreispurig ausgebauten Autobahn, in diesem Fall der A1, Tempo 100 verordnet wird, so könnte das ein Schildbürgerstreich sein. Oder das schwarz-grüne Ergebnis politischer Schadstoffbelastung.ÖVP und Grüne erhoffen sich von Tempo 100 zwischen Ebelsberg und Niederösterreich weniger Emissionen und die Möglichkeit der Anbindung der B309 an die Autobahn. Der VCÖ freut sich wie üblich über jede Art der Verkehrsbeschränkung. Die SPÖ war gegen den Schilderwald, konnte sich aber nicht durchsetzen.
Ab November 2006 gilt die Tempobeschränkung. Autofahrerclubs und Autofahrer schäumen, denn eine gut ausgebaute Autobahn wird idealerweise ohne große Geschwindigkeitsschwankungen befahren. Zügiges, gleichmäßiges Fahren spart Sprit und verringert den Ausstroß von Schadstoffen. Insofern verwundert es nicht, dass diverse Autofahrer die Beschränkung der Geschwindigkeit auf der A1 mit der Beschränktheit ihrer politischen Väter gleichgesetzt wird.
Die Clubs fordern nun eine Evaluierung und Messung der Schadstoffe, bevor voreilig gehandelt wird. Man darf gespannt sein über die Auswirkungen der regen Proteste der Bevölkerung...
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