Aktuell 08.09.2004 (Archiv)
Telefonieren im Auto senkt Konzentration
Telefonieren mit Freisprechanlage ist gesetzlich erlaubt, hat aber trotzdem negative Auswirkungen auf die Konzentration des Lenkers. Die Aufmerksamkeit gegenüber dem Straßenverkehr lässt bei einem Telefonat stark nach.Der Gesprächsinhalt spielt dabei eine große Rolle. Je wichtiger bzw. emotionaler das Gespräch ist, desto mehr Konzentration wird auf dieses Gespräch gelenkt. Die fehlende Konzentration macht sich dann aber bei der Fahrweise sichtbar. Die Geschwindigkeit wird ohne Grund reduziert, andere Verkehrsteilnehmer werden weniger beachtet und vor Schutzwegen wird nicht mehr angehalten.
Wer dann auch noch ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, kommt zusätzlich noch mit Lenken, Schalten usw. in Bedrängnis. Autofahrer ohne Freisprecheinrichtung machen 40 Prozent mehr Fahrfehler als Nichttelefonierer, das ergab ein ÖAMTC-Test. Besonders routinierte Lenker unterschätzen die Gefahr, da sie großteils automatisiert fahren und glauben, dass Nebenbeschäftigungen während der Fahrt kein Problem darstellen.
Im Notfall entscheidet aber jede Sekunde über Leben oder Tod. Im Sinne der eigenen Sicherheit und der Mitfahrer ist ein abgedrehtes Handy während der Autofahrt sicher zu verkraften. Funktionen wie Mobilbox oder Anrufnummern-Erkennung erleichtern den Rückruf.
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