Test Drive 12.07.2009 (Archiv)
Seat Ibiza FR und Cupra
Seit Jahren arbeitet Seat daran, sich vom Image des biederen Kleinwagen-Herstellers zu lösen und speziell mit den Schlagworten Emotion und Sportlichkeit und natürlich den entsprechenden Fahrzeugen ein neues, dynamisches Erscheinungsbild zu erreichen.Seiten: [1] [2] weiter...
Ein langer Weg, der jedoch allmählich Früchte trägt. Und so ist es nur konsequent, dass die spanische VW-Tochter sich bei der jüngsten Generation des Kleinwagens Ibiza nicht mit der sportiven Variante SC begnügt, sondern jetzt auch die wirklichen Sport-Versionen FR (Formula Racing) und Cupra (Cup Racing) nachschiebt.
Mit ihren bulligen Front- und Heck-Ansichten sowie den großdimensionierten Lüftungsgittern in Wabenstruktur und insgesamt scharf gezeichneten Kanten wird das Design nicht bei jedem Fahrer eines normalen Ibiza-Modells auf Beifall stoßen, da die Konturen manchem vielleicht eine Spur zu aggressiv sind. Doch auf jeden Fall sind sie ein Hingucker, erregen Aufmerksamkeit. Vor allem die jeweilige Top-Variante Bocanegra mit schwarzer Front-Maske und ebenfalls in Schwarz ausgeführten Doppelscheinwerfern. Eine Reminiszenz an den Seat 1200, vor 34 Jahren das erste von Seat eigenständig entwickelte Auto.
Für einen FR, des als Drei-und Fünftürer angeboten wird, oder den dreitürigen Cupra entscheidet man sich aber weniger aus Designgründen, sondern vor allem wegen der Möglichkeit, ein Auto sehr sportiv und dynamisch zu bewegen. Und das ist bei der neuen Generation besser als je zuvor möglich, wobei FR und Cupra verschiedene Basis-Elemente gemeinsam haben.
Video: Seat Ibiza Cupra
Zum einen sind alle mit dem 1,4-Liter-TSI-Ottomotor mit zweistufiger Aufladung sowie dem Siebengang-DSG mit Schaltpaddeln am Lenkrad ausgestattet. Zum anderen verfügen sie über die elektronische Differenzialsperre XDS und ein straffes, aber nicht zu hart abgestimmtes Fahrwerk.
Damit ist der Ibiza das erste Modell des Volkswagenkonzerns, das bei den Kleinwagen den 1,4-Liter-Benziner mit 110 kW/150 PS (FR) und 132 kW/180 PS (Cupra) mit dem Siebengang-DSG kombinieren darf. Das ist nicht nur Wolfsburger Anerkennung für Seat, das lange Zeit das Sorgenkind des Konzerns war, sondern auch eine gute Entscheidung, da sie für jede Menge Fahrspaß sorgt. Die doppelte Aufladung durch Kompressor bei niedrigen und durch einen Turbo bei höheren Drehzahlen ermöglicht nämlich nicht nur gute Werte für den FR beim Sprint von 0 auf 100 in 7,7 Sekunden sowie bei der Höchstgeschwindigkeit (212 km/h), sondern sorgt auch für gewaltigen Schub in allen Situationen.
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