Aktuell 20.12.2009 (Archiv)
90 Jahre Citroen
Als alles seinen Anfang nimmt, schreibt man das Jahr 1919. Der Waffenfabrikant André Citroën hält in seiner Bewunderung für Henry Ford nicht lange inne, als dem Amerikaner und dessen erster Fließbandfertigung von Automobilen Schlagzeilen gewidmet.Vielmehr lässt die Botschaft den Ehrgeiz des Franzosen erwachen und nicht allein ein Auto entstehen, das von sich reden macht: Es ist der Citroën-Typ A, der aus 1.327 Kubikzentimeter Hubraum 18 PS gewinnt, die für Tempo 60 ausreichen.
Mit dem 'Nouvelle Voture 10 HP' setzt André Citroën ein weiteres Zeichen: Auch in Europa werden nun Autos am Fließband montiert. Und rasch zahlt sich das aus. Binnen weniger Monate kommt der Typ A als Viersitzer, Innenlenker (bei dem auch der Chauffeur im Trockenen sitzen konnte), als Limousine und Coupé auf den Markt.
Heute weiß man: Die inzwischen fast hundertjährige Geschichte der Marke prägten vor allem immer wieder entschlossene Vorstöße in technisches und gestalterisches Neuland. 1934 führte Citroën als erster französischer Hersteller die selbsttragende Karosserie ein und – bemerkenswerter noch – auch 'Traction Avant,' den revolutionären Frontantrieb, gab es zuerst bei Citroën. Wie kein anderes Modell hat den erhabenen Stellenwert extravaganten Designs die avantgardistische automobile Schönheit DS 19 unterstrichen; es ist gleichzeitig das erste Modell mit hydropneumatischer Federung.
Es lebe der Gegensatz! Auf ganz andere Weise sprach für die Kreativität der Marke das durch und durch puristische Kleinwagen-Konzept '2 CV', die legendäre Ente. Auch sie war Beweis dafür, dass die Marke Citroën immer wieder für Originalität stand, auch wenn die eine oder andere Lösung – etwa der 'Lupentacho' à la CX und GS – eher weniger Beifall einbrachte.
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