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Zahlen & Daten  17.04.2024

Rekordgewinne im letzten Jahr

Die weltgrößten Autokonzerne haben 2023 dank hoher Neuwagenpreise und einem starken Absatzwachstum von sieben Prozent abermals Rekordumsätze und -gewinne eingefahren, wie eine neue EY-Statistik zeigt.

So stieg der Gesamtumsatz um 14 Prozent auf 2,05 Bio. Euro, der Gewinn kletterte sogar um 15 Prozent und erreichte 176 Mrd. Euro. Allerdings trübte sich das Bild im vierten Quartal ein: Der Umsatz stieg nur noch um neun Prozent, der Gewinn schrumpfte sogar um fünf Prozent, heißt es. Ein wichtiger Grund für das Umsatz- und Gewinnwachstum 2023 war der schwache Yen. Dieser verhalf den japanischen Autokonzernen zu einem Gewinnplus von 65 Prozent und einem Umsatzwachstum von 22 Prozent. Die übrigen Unternehmen entwickelten sich deutlich weniger dynamisch.

Die deutschen Hersteller verzeichneten zusammen ein Gewinnwachstum von sieben Prozent, die US-Konzerne mussten sogar einen Gewinnrückgang von 29 Prozent vermelden. Mercedes-Benz führt mit einer Marge von 12,8 Prozent vor Stellantis (12,1 Prozent) und BMW (11,9 Prozent). Den stärksten Rückgang verzeichnete Tesla: Die Marge des E-Autobauers sank im Vergleich zum Vorjahr von 16,8 auf 9,2 Prozent - der Konzern ist damit im Mittelfeld platziert.

Aber die Lage ist 2024 anders. Die Konjunktur schwächelt, der Neuwagenabsatz liegt nach wie vor weit unter den Vor-Pandemie-Niveau. Im Jahr 2019 hatten die Hersteller noch knapp 76 Mio. Pkw verkauft, im vergangenen Jahr waren es nur etwa 66 Mio., was zur Folge hat: 'Überkapazitäten fordern Hersteller und auch Zulieferer. Eine Verbesserung der Konjunktur, die die Nachfrage ankurbeln konnte, ist derzeit nicht absehbar', so EY-Experte Axel Preiss.

Problem Nummer zwei: Die E-Mobilität kommt nicht in Gang. 'Die Automobilindustrie hat Milliarden investiert, und nun wachsen die Zweifel - in der Politik, in der Branche und bei den Kunden', so Preiss. Die Milliardengewinne seien fast ausschließlich Verbrennermodellen zu verdanken. 'Bis die Branche mit E-Autos echtes Geld verdient, wird es noch dauern.'

Problem Nummer drei: Der Absatz in China stockt. Bis auf Volkswagen und BMW verzeichneten alle untersuchten Hersteller Rückgänge auf dem chinesischen Markt. Im Schnitt schrumpfte der Absatz dort um fünf Prozent, die deutschen Konzerne verzeichneten zusammen ein leichtes Absatzplus von 1,4 Prozent. Damit setzte sich der Bedeutungsverlust Chinas im vergangenen Jahr fort: Im Jahr 2020 wurden noch 39 Prozent aller Neuwagen der deutschen Autokonzerne an Chinesen übergeben - 2023 waren nur noch 34 Prozent.

2024 startet sehr schwierig

Der Neuwagenmarkt in der EU befindet sich in schwierigem Fahrwasser, denn das Wachstum lässt nach. Laut dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY erreicht die Zahl der Neuzulassungen nach einem Plus im Januar von zwölf Prozent im Februar nur noch zehn Prozent. Das Absatzniveau lag um 15 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von Februar 2019.

Im Vergleich zum Vorjahr waren die Neuzulassungen in immerhin fünf der 27 EU-Länder rückläufig. In Österreich wurde hingegen nach einem Rückgang im Januar im Februar ein Plus von zwölf Prozent registriert. 'Es ist davon auszugehen, dass das Wachstum in den nächsten Monaten weiter zurückgehen wird', so EY-Branchenexperte Axel Preiss.

Die schwache Konjunktur und die geopolitischen Spannungen führen dem Fachmann zufolge dazu, dass sich sowohl Privatpersonen als auch Firmen in punkto Kaufentscheidungen verstärkt zurückhalten. 'Die hohe Inflation und der erhebliche Verlust an Kaufkraft machen es für viele Menschen schwerer, ein neues Auto zu erwerben', urteilt Preiss.

Was E-Autos betrifft, so stiegen die EU-Neuzulassungen im Februar nur noch um neun Prozent, nachdem sie im Januar noch um 29 Prozent zugelegten. In Österreich ging der Absatz von E-Autos sogar um knapp drei Prozent zurück. Trotz Förderungen, hoher Rabatte und vieler neuer Modelle lässt die hohe Wachstumsdynamik im Elektrosegment damit nach.

In acht der 27 EU-Länder gingen Neuzulassungen von E-Autos gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. In immerhin 15 EU-Ländern lag der Elektro-Marktanteil im Februar laut EY-Studie unter zehn Prozent. In der gesamten EU schrumpfte der Marktanteil von 12,1 auf zwölf Prozent. In Österreich schrumpfte der Elektro-Marktanteil sogar von 19,1 auf 16,6 Prozent, heißt es.

Schlechtes Klima

Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich laut neuer Branchenanalyse des ifo Instituts im Februar leicht verschlechtert, nachdem es sich im Januar merklich aufgehellt hatte.

'Mit einem Wert von minus 10,1 Punkten liegt der Index der Branche aber immer noch deutlich über der Talsohle von 2023', ordnet ifo-Expertin Anita Wölfl die aktuellen Zahlen der Branche ein. Das Geschäftsklima hat sich ausschließlich aufgrund von weniger optimistischen Erwartungen für die nächsten sechs Monate eingetrübt. Hier fiel der Wert im Februar auf minus 30 Punkte, nach minus 24,3 Punkten im Januar.

Bei der Beurteilung der Geschäftslage blieb der Wert mit 12,2 Punkten hingegen nahezu unverändert. 'Die Automobilbranche hat mittlerweile den Auftragsstau fast abgebaut, der sich aufgrund von Lieferkettenproblemen seit 2021 gebildet hatte', so Wölfl. Das zeige sich in den Destatis-Daten; das gehe ebenso aus den ifo-Konjunkturumfragen hervor: Der Auftragsbestand reicht nun im Schnitt über alle Unternehmen für weitere 5,6 Monate. Das sind zwei Monate weniger als noch 2022, ist allerdings immer noch einen Monat länger als im langfristigen Durchschnitt.

pte/red

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