06.09.2006 (Archiv)
VW Multivan Startline
Der Erfolg des Volkswagen Multivan basiert nicht nur auf dem Mythos, Enkel des legendären VW-Bus zu sein - das Auto, das vor 40, 50 Jahren wie kein anderes für das Gefühl von Abenteuer und Freiheit stand.Seiten: [1] [2]
Die Praktikabilität ist auf jeden Fall geblieben. Die Dreierbank lässt sich nach wie vor leicht verschieben und bei Bedarf nach vorn zusammenfalten oder zur Liegefläche aufklappen. In einer linksseitigen Schiene kann ein Tisch eingehakt werden, der vor der Fahrt mühelos und ohne Fingernagelbeschädigung in die Verkleidung der Schiebetür verschwindet. Und die verdunkelten Scheiben - jetzt aus etwas dünnerem Material - gibt es hinten ebenso wie das überaus praktische Gepäcknetz.
Das Motto beim Startline lautet zwar 'Praktisch, Wirtschaftlich und Robust', doch an der Sicherheit hat man natürlich nicht gespart. Und der serienmäßige Komfortstandard ist ebenfalls noch recht hoch, auch wenn VW sich hier auf das wirklich Wesentliche beschränkt. Beheizbare Außenspiegel, Lederlenkrad und ein durchgehender Teppich sind aus der Auspreisliste zu ordern, serienmäßig unter anderem dafür: Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und elektrisch verstellbare Spiegel. Nicht unter dem Preisdiktat gelitten haben auch die Sitze, die nach wie vor guten Seitenhalt geben.
Sparpotenzial gab es dafür bei der Basis-Motorisierung, die jetzt der 1,9-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 62 kW / 84 PS bildet und damit die 75 kW / 102 PS-Version ablöst. Ein Ausbund von Sportlichkeit ist dieser Selbstzünder in dem schweren Wagen natürlich nicht. Aber bei ersten Fahreindrücken verrichtete er auch in hügeligem Gebiet brav seinen Dienst und schwamm auf der Autobahn bei einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 150 km/h (natürlich ist die deutsche Autobahn gemeint...) durchaus mit.
Bei einem maximalen Drehmoment von 200 Nm zwischen 1600 und 2400 Umdrehungen sowie einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 23,6 Sekunden sollte man auf allzu riskante Überholmanöver allerdings verzichten. Und auch wer häufiger in die Berge fährt, ist wohl zumindest mit dem stärkeren 1,9-Liter-Aggregat, was rund 1000 Euro mehr kosten wird, besser bedient.
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