Marken & Modelle 06.07.2011 (Archiv)
Opel Ampera präsentiert
Wer zu den ersten Besitzern eines Opel Ampara gehören will, muss sich sputen. Die Bestellung kann jetzt abgegeben werden. 2012 kommen 10 000 Exemplare des Elektroautos.Seiten: [1] [2]
Wird die Strecke länger, arbeitet der Benziner den Rest der Reichweite immer noch sparsam ab. Es handelt sich um den 1,4 Liter-Ecotec-Motor mit 1398 ccm Hubraum und 63 kW / 86 PS. Da der nicht die Räder treibt, sondern nur die Batterie auflädt, kann er stets unter effizienten Betriebsbedingungen arbeiten. Natürlich kann man auch den Benzinverbrauch in die Höhe treiben, wenn man mit leerer Batterie ständig Vollgas fährt. Doch dagegen spricht die Praxis auf der Autobahn und eine interessante Anzeige im Bordcomputer, die den Gesamtverbrauch über die komplette Lebensdauer anzeigt. Bei unserem Ampera zeigte sie 3,2 Liter pro 100 km an. Berufspendler haben die Chance auf die Null.
Der Ampera mit seinen senkrecht angeordneten Leuchteneinheiten, den breit ausgestallten Kotflügeln samt deutlicher Charakterlinie und dem flach verlaufenden Dach will dynamisch aussehen. Das gelingt auch, sogar innen, wo die Sitze der dicke Mitteltunnel, in dem ein Teil der Lithiumionen-Batterie sitzt, und das fast futuristisch anmutende Cockpit „Star Wars“- Erinnerungen weckt. Der Pilot des Ampera hat auch ähnlich viele Knöpfe und Einstellmöglichkeiten wie einst Luke Skywalker.
Hinten wird es für Großgewachsene ein bisschen niedrig und kurz. Aber bei 270 Kilogramm Zuladung sollte man sowieso nicht gerade Riesen mitnehmen. So gesehen erreicht der Ampera das Niveau eines gehobenen kompakten oder eines Mittelklasse-Autos noch nicht. Und doch darf Opel ihn (und damit auch seinen Zwilling Chevrolet Volt) als erstes voll nutzbares Elektroauto für die ganze Familie bezeichnen. Denn die Untersuchungen der Ampera-Väter haben ergeben, dass mehr als 80 Prozent aller Fahrten in Deutschland mit der Batteriereichweite des Ampera abgedeckt werden können. Es lohnt sich also, über den Ampera nachzudenken.
Wenn das Denken lange dauert, dann ist das zwar schlecht für E-Pioniere, aber vielleicht nicht so schlecht fürs Auto an sich. Dann bekommt die Fertigung im US-Bundesstatt Michigan Gelegenheit, den Feinschliff am Ampera zu liefern, den wir in Europa so schätzen, der aber für echte Vorreiter nicht ausschlaggebend sein dürfte. Bis dahin tröstet die übliche lebenlange Opel-Garantie und erst recht die acht Jahre oder 160 000 Kilometer Garantie auf die Batterie.
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