Test Drive 22.03.2010 (Archiv)
Schon gefahren: Hyundai ix55
Wer bei einem Autokauf an Hyundai denkt, interessiert sich meist für kleinere Fahrzeuge oder preisgünstige Allradler und findet bei dem südkoreanischen Marktführer eine attraktive Modellpalette.Seiten: [1] [2] weiter...
Doch die ehrgeizigen Asiaten wollen auf ihrem Weg unter die weltweit fünf größten Anbieter nicht nur als Großserienhersteller glänzen, sondern hungern ebenso nach automobiltechnischer Reputation. Und da gibt es nur ein Ziel: Einstieg in den Premiumbereich.
Das Limousinen-Flaggschiff Grandeur erwies sich vor einigen Jahren bei uns noch als Verkaufsflop. Auf erheblich größere Akzeptanz stieß auf Anhieb der im vergangenen Jahr eingeführte ix55, der als neues Topmodell das Hyundai-SUV-Angebot nach oben abrundet. Nicht ganz überraschend, denn mit viel Platz für Mensch und Gepäck, Fahrkomfort und einer sehr umfangreichen Ausstattung klopft der siebensitzige Allradler energisch an die Tür zum Premiumsegment.
Beim Styling des 4,84 Meter langen ix55 setzten die Hyundai-Designer mehr auf Dynamik und Sportlichkeit als auf ein wuchtiges Offroad-Erscheinungsbild. Ein recht schmaler Kühler, eine größer dimensionierte Kühlluftöffnung und zwei markante Linien prägen die Front, während seitlich schwungvolle Linien und ein schnittiger, coupéartiger Dachverlauf für Eleganz sorgen. Die Heckpartie wird von der groß dimensionierten Heckklappe dominiert, die fast über die gesamte Fahrzeugbreite verläuft und weit ins Dach hineinreicht. Das sieht nicht nur optisch gefällig aus, sondern ist ebenso praktisch, da durch die breite und hohe Öffnung auch sperriges Ladegut leicht verstaut werden kann.
Im Innenraum herrscht Platz satt. Nicht nur Fahrer und Beifahrer haben mehr als ausreichend Kopf- und Ellenbogenfreiheit zur Verfügung, sondern auch die Passagiere in der nach hinten verschiebbaren zweiten Reihe. Enger geht es auf der voll versenkbaren dritten Sitzbank zu, die im Gegensatz zu manchem Wettbewerber aber nicht nur von Kindern belegt werden kann. Werden alle Plätze genutzt, schrumpft das Ladeabteil allerdings zur Zwergengröße. Wird darauf verzichtet, stehen ordentliche 598 Liter Volumen zur Verfügung, das durch Umklappen der mittleren Sitze auf bis zu 1.746 Liter erweitert werden kann.
Wertige und gut verarbeitete Materialien sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre. Das Armaturenbrett ist übersichtlich und frei von irgendwelchen Spielereien. Der Fahrer hat die wichtigsten Instrumente gut im Blick, und die Bedienungselemente sind ergonomisch richtig angeordnet. Zahlreiche, großzügig dimensionierte Ablagen bieten genügend Stauraum, und die umfangreiche, serienmäßige Ausstattung u.a. mit 2-Zonen-Klimaautomatik, einem integrierten Audiosystem sowie einer Geschwindigkeitsregelanlage unterstreichen den Premiumanspruch.
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