Versuch einer psychologischen Kategorisierung

Da gibt es zum einen die Stylisten, die gerne auffallen, das Auto aufmotzen und auf Hochglanz bringen. Die fahren bedacht und vorsichtig, eine Schramme im Wagen würden sie nicht mitansehen wollen.

Die Autmotzer hingegen, 'Proleten' der Stylisten, sind weniger vermögend und fallen durch GTI, getönte Scheiben und dröhnende Bässe auf. Die Überholspur ist die Lieblingsfahrbahn, die nur ungern verlassen wird.

First-Class-Fahrer sind hingegen keine normalen Verkehrsteilnehmer, schließlich gelten Verkehrsregeln und Parkordnungen für diese Autofahrer nicht. Die eingebaute Vorfahrt treibt sie durch den Verkehr.

Die Stress-Manager lieben das verbotene Handy am Ohr, und wenn das nicht angebracht ist, muß zumindest die Freisprecheinrichtung auffallen. Die eigene Lichthupe verrät die Wichtigkeit dieser Personen und wird daher gerne eingesetzt.

Die Kapitäne segeln durch den Verkehr, die Wildheit der Jugend liegt weit hinter ihnen. Auch Vermittlungskünstler sind eher älterer Natur, die eigene Produktivität wird durch Dachständer mit Fahrrädern oder Snowboards sowie Kindersitzen demostriert.

Die Wendigen sind gute Autofahrer, denen das Fahren Spaß macht. Die kleinen Flitzer steuern sie sicher und kurvig durch den dichtesten Verkehr.

Pragmatiker hingegen fahren widerwillig und wollen bloß nicht auffallen. Spaß macht ihnen die Fahrerei keinesfalls, die Pflichtübung sollte so schnell wie möglich vorbei sein...

Die Rechtschaffenen sind auf der Straße wie im restlichen Leben - sie wollen nirgends anecken. Bei all der Anstrengung, keine Fehler zu machen, bleibt der Fahrstil auf der Strecke.

Der ARBÖ erklärt, daß die Kapitäne, die Vermittlungskünstler und die Wendigen gute und sichere Autofahrer sind. Sie reagieren schnell und sind auf Wechselfälle im Verkehr vorbereitet. Die hören Radio, plaudern mit Mitfahrern und flirten beim Ampelstopp - und bleiben damit geistig aktiv.

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