29.10.1998 (Archiv)
Bergstraßen korrekt benutzen
Die richtige Benutzung von Bergstraßen und Paßstraßen kann lebenswichtig sein, denn gerade dort kann leicht ein kleiner Fehler zum großen Problem werden.Die wichtigsten Fahrtechnik-Tips der ARBÖ-Experten sollen Ihnen bei Ihrer nächsten Fahrt im Bergland praktisch weiterhelfen. Der essentielle Grundfahrstil auf Straßen ist, immer ganz rechts zu fahren, wenn die Strecke unübersichtlich ist - in keinem Fall sollte dort angehalten werden. Das bergauffahrende Fahrzeug sollte wenn möglich die Vorfahrt bekommen.
Gerade in Extremsituationen sollte den Schildern am Straßenrand Aufmerksamkeit geschenkt werden, diese wurden aufgestellt, um dort hilfreich zur Seite zu stehen. Besonders Steinschlagschilder sind wichtig, da diese auf möglicherweise auf der Fahrbahn befindliches Geröll hinweisen können.
Bei Steigungen und Gefälle sollte rechtzeitig zurückgeschaltet werden. Auf noch nicht zu steiler Strecke ist das leichter möglich. Besonders auch in Kurven ist Zurückschalten nicht falsch, da der Motor so mehr Kraft bekommt.
Bergaufstrecken lassen sich am besten bewältigen, wenn man bei etwa 1/2 Gas mit ca. 3000 Umdrehungen pro Minute fahren kann. Hier ist das beste Drehmoment des Motors gegeben und wenn notwendig ist noch genug Reserve für eine Beschleunigung.
Bergab sollte der Gang gefahren werden, mit dem auch bergauf gefahren werden würde. Die Motorbremswirkung ist optimal, wenn man einen Gang zurückschaltet - dadurch schont man die Bremsen, da ein permanentes Bremsen nicht notwendig ist. Nur vor Kurven sollte die Geschwindigkeit durch zusätzliches Bremsen verringert werden müssen.
Sollte der Motor einmal überhitzen, sollten Sie bei der nächsten Möglichkeit halten und abwarten, bis die Temperatur wieder gesunken ist. Der Kühler darf in keinem Fall geöffnet werden, da dieser unter Druck steht.
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