Aktuell 12.08.2003 (Archiv)
'Section Control' seit 8.30 Uhr im Einsatz
Die neue Tempo-Messung auf der A22 im Kaisermühlen-Tunnel in Wien ist seit heute 8.30 Uhr im Einsatz.Bei der Ein- und Ausfahrt auf den Hauptfahrbahnen der A22 werden die Autokennzeichen künftig jeweils mit exakter Uhrzeit fotografiert. Das Tempo wird mit kamera- und computerunterstützter Überwachung über eine längere Fahrstrecke kontrolliert. Wer die Strecke in einer geringeren Zeit zurücklegt, als mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit möglich, muss mit einer Anzeige rechnen. Seit heute Früh werden Temposünder im Testabschnitt ausfindig gemacht und abgestraft. Das heißt: Bremsen unmittelbar vor der Box und dann wieder aufs Gas steigen bringt nichts. Die Messung ist sehr genau: Wer drei km/h zu schnell ist, wird angezeigt!
Die 'Section Control' wirkt bereits, bevor sie scharf ist. Viele Lenker seien bereits auffallend diszipliniert unterwegs. Kein Wunder, die gesetzliche Toleranz liegt bei etwa drei km/h. Das tatsächliche Limit, ab dem gestraft werden kann, legt aber der Betreiber, die Wiener Polizei, fest.
Seit Anfang Juli wurde die Section Control bereits getestet - 'zur vollsten Zufriedenheit' - am Freitag sei man mit der Einschulung der Beamten fertig geworden. Schließlich landen die Bilder der 'Tiefflieger' nur rund zehn Minuten nach dem Delikt bereits in der Verkehrsabteilung.
Mit der 'Section Control' im Kaisermühlentunnel wurde in Österreich aber erst der Anfang gemacht. Zwei weitere Anlagen sollen noch heuer montiert werden. Die Standorte in Österreich stehen aber noch nicht fest.
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