Vorsicht bei Grippe und Medikamenten

Autofahrer können sich in der Apotheke erkundigen oder einfach im Beipackzettel nachlesen. Dort sind Medikamente mit verkehrsbeeinträchtigenden Nebenwirkungen extra gekennzeichnet: mit einem hochgestellten Dreieck mit einem Rufzeichen drin. Besonders aufpassen müssen alle, die mehrere Medikamente einnehmen. Medikamente können die Fahrtüchtigkeit einschränken und die Reaktionszeit verlängern. Bei Medikamenteneinnahme ist von Alkohol asolut abzuraten.

Der Unterschied zwischen Grippe und grippalem Infekt: Die Grippe ist mit hohem Fieber und dem Gefühl völliger Schlappheit verbunden. Ursache ist ein sehr ernst zu nehmender Virus. Die Krankheit kann auch zu gefährlichen Komplikationen führen, etwa im Bereich des Herzens und des Gehirns. Man sollte nach Möglichkeit das Fieber nicht mit Hilfe von Medikamenten senken, da die hohe Körpertemperatur die Viren tötet. Wer an der Grippe erkrankt ist, sollte den Arzt konsultieren und mindestens eine Woche das Bett aufsuchen. Sich mit Medikamenten vollgepumpt hinters Lenkrad zu setzen, wäre mit Sicherheit die schlechteste Therapie.

Bei einem grippalen Infekt hat man mittelhohes Fieber und die üblichen Erkältungserscheinungen wie Husten, Halsweh und Schnupfen. Auch sind ein paar Tage körperliche Schonung oder Bettruhe angesagt. Gerade im Straßenverkehr ist es lebenswichtig über die volle Reaktionsfähigkeit zu verfügen. Bei Grippe sind übrigens Antibiotika gegen Viren unwirksam. Sie sollten erst eingenommen werden, wenn Komplikationen, wie eine zusätzliche bakterielle Infektion auftreten.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Darmkrebs und Antibiotika
Die Einnahme von Antibiotika steht mit einem erhöhten Risiko von Darmkrebs in den nächsten fünf bis zehn ...

Schnupfen rechtfertigt keine Antibiotika
Laufende Nasen und grüner Schleim bedeuten nicht, dass Patienten Antibiotika nehmen müssen. Die Einnahme...

Antibiotika: Besser vorsichtig nehmen
Antibiotika werden häufig falsch eingesetzt. Sorgloser Umgang und falsche Dosierung erhöhen die Zahl der ...