06.12.2002 (Archiv)
Abschleppdienst hat Hochsaison
Weihnachten bedeutet manchmal auch Stress, so wie z.B. bei der Parkplatzsuche wenn die Weihnachts-Einkaufstour begonnen hat. Aufgrund mangelnder Parkplätze wird dann einfach in einer verbotenen Zone geparkt.Aber auch in der Weihnachtszeit macht der Abschleppdienst nicht halt. Die Kosten dafür sind beträchtlich: Eine Abschleppung kostet 162,- Euro, sind Aufsperrdienst und Fahrpersonal notwendig kostet es dann schon 240,- Euro und 120,- für jede weitere angefangene halbe Stunde. Für die Fahrzeugverwaltung fallen dann pro Tag 6,- Euro an.
Gelingt es dem Lenker des Fahrzeuges zu seinem Wagen zu kommen, bevor es hochgehoben wurde und mindestens noch mit einem Rad am Boden steht, müssen keine Kosten für die Entfernung bezahlt werden.
Beim Abholen des Fahrzeuges müssen die Kosten nicht gleich bezahlt werden, ein Kostenbescheid kann verlangt werden. Wenn man nämlich zu unrecht abgeschleppt wurde, oder dieser Meinung ist, können gegen diesen Bescheid binnen zwei Wochen Rechtsmittel erhoben werden. Ein Fahrzeug wird übrigens dann abgeschleppt, wenn es einen anderen Verkehrsteilnehmer behindert bzw. behindern kann. Dies trifft zu, wenn man in einer Hauseinfahrt, einer Taxi- oder Ladezone oder in einem Halte- und Parkverbot steht.
In der Vorweihnachtszeit hat der Abschleppdienst Hochsaison. Am ersten Einkaufssamstag wurden in Wien 160 Fahrzeuge abgeschleppt (ein plus von 60 Prozent). Es wird empfohlen, bei Abholung des Kfz genau auf allfällige Beschädigungen zu achten und diese zu reklamieren. Für Beschädigungen wird nur bei grober Fahrlässigkeit gehaftet und sind vom Zulassungsbesitzer nachzuweisen.
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