Test Drive 04.08.2006 (Archiv)
Porsche Cayman Test
Porsche hat ein neues Einsteigermodell - den Porsche Cayman. Das Vergnügen, einen Wagen des erfolgreichsten Sportwagenherstellers zu fahren, beginnt jetzt bei ca. fünfzigtausend Euro und nicht erst bei rund 10 000 Euro mehr für den Cayman S.Seiten: [1] [2] weiter...
Die Zuffenhausener wollen im kommenden Geschäftsjahr rund 20 000 Caymans beider Modelle verkaufen und zum Beispiel den TT, 350 Z oder Z4 das Leben am Markt erschweren.
Das Porsche-Gefühl beginnt jetzt mit 180 kW / 245 PS aus einem 2,7-Liter-Sechszylinder, der sein maximalen Drehmoment von 273 Newtonmeter zwischen 4500 Umdrehungen pro Minuten (U/min) und 6000 U/min abgibt. Das reicht für das Leichtgewicht von 1300 Kilogramm (nach DIN) für eine Beschleunigung von 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit mit dem serienmäßigen Fünf-Gang-Getriebe von 258 km/h. Die Pflicht hat der Cayman also geschafft. Er kann die Fahrzeuge recht zügig überholen, die bei 250 km/h abregeln. Auch das gehört zum Porsche-Gefühl.
Aber Ausritte mit Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn sind nicht der Lebenszweck eines Porsche. Das kann er zwar auch, aber schon nach den ersten Kilometern auf kurvenreichen Landstraßen drängt sich die Frage auf, wofür man die langweiligen Autobahnen eigentlich braucht. Nun gut, man kommt auf ihnen schnell voran. Aber das echte Vergnügen im Porsche braucht Kurven.
Besonders mit dem Sportpaket aus Sechs-Gang-Getriebe und Porsche Active Suspension Management (PASM) beweist er sein Sportlerherz: Der Motor reagiert noch ein wenig spontaner, Seitenneigung in Kurven wird zu einem Begriff, den man getrost aus dem Wortschatz streichen kann, und das Sechs-Gang-Getriebe hilft hervorragend, den Cayman stets über 4500 Umdrehungen zu halten.
Mit dem PASM bietet der Cayman zwei unterschiedliche Charaktere an. Betätigt man den PASM-Schalter und bleibt im Bereich des höchsten Drehmoments, erzielt man das optimale Fahrerlebnis. Lässt man den Schalter ruhen und bleibt unter 4500 U/min, ist die Gangart deutlich ziviler, wenn auch nicht komfortabel. Auch dann lässt einen das Fahrwerk an der traurigen Entwicklung der Qualität deutscher Straßen unverblümt teilhaben.
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