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Aktuell  22.05.2009 (Archiv)

50 Jahre Mini

Das Konzept war immer einzigartig, doch zum Einzelgänger taugte der MINI nie. Vor 50 Jahren, exakt am 26. August 1959, enthüllte die British Motor Corporation (BMC) das Ergebnis ihrer Entwicklungsarbeit für einen revolutionär neuen Kleinwagen.

Dem Publikum präsentierten sich dabei gleich zwei Modelle: der Morris Mini-Minor und der Austin Seven. Die Doppelpremiere der nahezu baugleichen Viersitzer war damals dem breiten Markenspektrum der BMC geschuldet, doch sie hatte durchaus Symbolwert.

Viel Innenraum bei möglichst geringen Außenmaßen, Platz für vier Insassen, tadellose Fahreigenschaften, ein geringer Benzinverbrauch und ein günstiger Preis – diesen Vorgaben der Konzernleitung war der Schöpfer des Mini, der Konstrukteur Alec Issigonis, gefolgt.

Die brillanten Ideen, die er bei der Entwicklung des familientauglichen Zweitürers umsetzte, hatten eine Tragkraft, die für mehr als ein einziges Auto reichten und sie ließen sich bestens auf weitere Varianten übertragen. So entstanden schon im ersten Produktionsjahr des classic Mini die Modelle Mini Van und Mini Estate.



Bereits 1960 stellte BMC dem classic Mini einen Mini Van an die Seite. Auf Basis des geschlossenen Lieferwagens kam zudem ein rundum verglaster Kombi auf den Markt, der ebenso wie der Van über zwei Hecktüren verfügte. Analog zu den Limousinen wurde auch diese Karosserievariante als technisch identischer Morris Mini-Traveller und Austin Seven Countryman vermarktet.

Und spätestens 1961 deutete sich so richtig an, was mit dem classic Mini alles möglich war: Das begann Anfang des Jahres mit dem kleinsten aller Lastesel, dem Mini Pick-up. Ein gutes halbes Jahr später folgten zwei Gegenstücke auf der noblen Seite der Skala: der Wolseley Hornet und der Riley Elf.

Der Sportwagenkonstrukteur John Cooper, den eine enge Freundschaft mit Alec Issigonis verband, hatte schon während der Entstehung der ersten Prototypen das sportliche Potenzial des neuen Kleinwagens erkannt. Mit dem Segen der Konzernleitung entwickelte er eine Kleinserie von 1.000 Mini Cooper, deren modifizierter und im Hubraum auf 1,0 Liter erweiterter Motor eine Leistung von 55 PS erzeugte.

Die Reaktionen auf dieses Auto, das im September 1961 auf den Markt kam, waren euphorisch und ließen nur einen Änderungswunsch offen: noch mehr Leistung. Issigonis und Cooper vergrößerten den Hubraum auf 1.071 Kubikzentimeter, was in einer maximalen Leistungsausbeute von 70 PS resultierte. Damit wurde der Mini Cooper S nicht nur auf der Straße zu einer Ausnahmeerscheinung. Der Klassensieg für den Finnen Rauno Aaltonen bei der Rallye Monte Carlo 1963 war Auftakt für eine beispiellose Erfolgsserie im Motorsport. Sie gipfelte in den drei Gesamtsiegen bei der Rallye Monte Carlo in den Jahren 1964, 1965 und 1967.

Im August 1964 stellte BMC eine weitere Variante des classic Mini vor, die ursprünglich für den militärischen Einsatz konzipiert war: den Mini Moke, ein rundum offenes, viersitziges Gefährt, das für vier Jahre in der Preisliste blieb. Seine Karosserie bestand praktisch aus einer Bodenwanne mit breiten, kastenförmigen Schwellern plus Motorhaube und Windschutzscheibe. Gegen Niederschläge schützte leidlich ein aufklappbares Verdeck. Der Mini Moke nutzte die Antriebstechnik des Mini und wurde vor allem in den sonnenverwöhnten Regionen der USA und in Australien zum Erfolg.

Schon in den ersten Verkaufsbroschüren für den Morris Mini-Minor wurde die außerordentliche Zukunftsorientierung des neuen Kleinwagens gepriesen. Doch wie sehr sich die Prophezeiungen bewahrheiten würden, ahnte damals wohl kaum jemand. Dass heute noch Autos als Mini verkauft werden, die mit dem Original in einer Tradition stehen, konnte man vor 50 Jahren kaum erwarten.

Dieser Erfolg liegt auch darin begründet, dass der Mini von Beginn an den Anforderungen seiner Zeit entsprach, darüber hinaus aber noch weitere Qualitäten bot. Mit einer Gesamtlänge von 3,05 Metern und einem Einstandspreis von 496 englischen Pfund war er perfekt auf knappe Parklücken und kleine Budgets zugeschnitten. Seine agilen Fahreigenschaften und der charmante Charakter seiner Proportionen machten ihn jedoch auch für jene Autofahrer interessant, die neben Raumökonomie und Wirtschaftlichkeit auch sportliche Kurvenfahrten und Individualität zu schätzen wussten.

Ab Mitte der 1970er-Jahre wurden zahlreiche Sondermodelle des classic Mini mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten – von sportlich bis modisch, von nobel-distinguiert bis jugendlich-frech – angeboten. Zwischen 1980 und 1983 wurde das Programm gestrafft: Clubman, Estate und Van liefen aus. Übrig blieb allein der classic Mini mit 1,0-Liter-Motor und mittlerweile 40 PS. Die Kundschaft hielt ihm eisern die Treue: 1986 lief der fünfmillionste classic Mini im Werk Longbridge vom Band.

1991 erschien letztmalig eine neue Variante des classic Mini. Aber auch nach 41 Jahren war noch lange nicht Schluss. Nach knapp einjähriger Pause wurde 2001 ein neues Kapitel in der Geschichte der englischen Marke aufgeschlagen. Mit der Übernahme der Rover Group durch BMW zu Beginn des Jahres 1994 eröffneten sich auch für die Marke Mini neue Perspektiven. Der erste offizielle Auftritt des neuen Serienmodells Mini Cooper erfolgte im November 2000 auf der Berliner Automobilausstellung.

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