Branche 16.10.2019 (Archiv)
Mehr Porsche
Der deutsche Premium-Autobauer Porsche hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seinen Absatz gesteigert.Das liegt vor allem an großen Geschäftserfolgen in China und den USA - trotz zunehmender globaler Handelshemmnisse. So konnte die VW-Tochter einem aufgrund der neuen Bestimmungen bei Treibhausgasemissionen schwachen Start ins Jahr trotzen.
'Porsche ist in der Luxusklasse und damit in einem relativ kleinen Segment tätig. In diesem Bereich sind Rückgänge bei der Nachfrage noch nicht zu sehen. Allerdings hat Porsche auch bei seiner Modellpolitik Fortschritte gemacht. Innovationen wie der elektrische Sportwagen Taycan helfen dem Unternehmen dabei, Kunden von Konkurrenten aus dem Luxussektor wie zum Beispiel Ferrari zu gewinnen', erklärt Automobilanalyst Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen auf Nachfrage von pressetext.
Laut Porsche sind in den ersten drei Quartalen die weltweiten Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 202.318 Autos gestiegen. Damit erhöhte sich der Absatz um drei Prozent. In China konnte Porsche sein Absatzvolumen um 14 Prozent erhöhen, in den USA um sechs Prozent. Nur in Europa gingen die Verkaufszahlen wegen Angebotslücken zurück, die aus den neuen Emissionsregelrungen resultierten.
Zu den beliebtesten Porsche-Fahrzeugen gehören Cayenne und Macan. Autos aus der Cayenne-Reihe fanden in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 25 Prozent mehr Käufer als in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018. Besonders große Chancen sehen die Stuttgarter bei ihrem ersten vollelektrischen Sportwagen, dem Porsche Taycan. Dieser wird ab Ende 2019 in den USA verkauft.
Bei Porsche zeigt man sich für die Zukunft vorsichtig optimistisch: 'Der Zuwachs in China und den USA stimmt uns positiv, was die Erreichung unserer Gesamtjahresziele angeht. Mittelfristig bestehen zugleich Anzeichen für eine leichte Abschwächung des weltweiten Wachstums. Wir bleiben wachsam', sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Porsche. Dudenhöffer mahnt auch zur Vorsicht: 'Der Luxussektor wird noch die Folgen der globalen Handelsfehden zu spüren bekommen', so der Experte.
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