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Marken & Modelle  08.02.2010 (Archiv)

Neue Vans von Ford

Während viele Hersteller sich aus diesem Segment verabschieden, bleibt Ford dem Van treu und bringt zwei neue Modelle - den Ford Galaxy und den Ford S-Max.

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Der Galaxy ist trotz der 9,8 Sekunden, die von 0 auf 100 km/h braucht und seiner Höchstgeschwindigkeit knapp oberhalb 200 km/h kein Reißer. Den haben seine Erbauer ganz auf Luxus und Komfort getrimmt. Seine Lenkung ist indirekter, seine Federung so weich, dass auch Wanken in Kurven zu seinem Bewegungs-Repertoire gehört.

  Ford Galaxy und S-Max  1/4 weiter...


Der S-Max gibt sich drahtiger, beschleunigt mit seiner Automatik ruckfrei in 8,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 217 km/h. Seine Lenkung arbeitet direkter; Kurven liegen ihm mehr, auch wenn sein Fahrverhalten – unser Exemplar verfügte nicht über das 15 Millimeter tiefer gelegte Sportfahrwerk – bestimmt nicht als hart und sportlich charakterisiert werden kann.

Der S-Max ist der Van für die junge Familie, die auf Zuwachs und Flexibilität aus ist und für den Dienstwagenfahrer, der mal einen etwas anderen Pkw bewegen möchte. Der Galaxy wird mehr Großväter und -mütter als Väter und Mütter am Volant erleben. Beiden wird die höhere Sitzposition, der große Innenraum und dessen Flexibilität gefallen. Beide finden auch eine angemessene Innenraumgestaltung vor. Beim S-Max geht’s S-mäßiger zu, bis hin zur gelochten Alu-Pedalerie; bei Galaxy kann man jetzt auch helle Innenraumgestaltungen wählen.

Äußerlich zeigt das Gesicht des Galaxy mehr Zurückhaltung als das des S-Max. Der fällt mit der großen, rautenförmigen Kühleröffnung und der schräg stehenden LED-Leiste fürs Tagfahrlicht eher auf. Dasselbe gilt für die Gestaltung der Heckpartie. Beim S-Max beginnen die LED-Rückleuchten schon in der Seite und ziehen sich um die hintere Karosseriekante elliptisch herum in das Heck hinein. Der Galaxy hat seine Leuchte nahezu unverändert in das neue Modell gerettet.

Der Bug bleibt dem Fahrer auch bei den Ford-Vans verborgen. Er muss lernen – oder hören –, wo sein Fahrzeug beginnt. Die großen Dreieckscheiben zwischen der A-Säule und dem Türrahmen erlauben aber eine gute Sicht nach vorn. Da die Fensterunterkante des Kinetic-Design bei beiden nur sanft ansteigt, haben auch die Passagiere zur Seite noch gute Sicht. Insgesamt kann man beiden eine für die Wagenklasse gute Rundumsicht bescheinigen. Wir jedenfalls konnten sehr genau den Verkehr beobachten und uns nebenbei wundern, mit welcher Kraft Wasser die Landschaft verändern kann.

Wem von den beiden würden wir jetzt Recht geben, falls die uns um unsere Meinung fragen. Jedermann weiß, aus solchen Ehediskussionen hält man sich besser raus und zieht sich auf eine Position zurück, die beiden gerecht wird: Jeder so wie er es braucht oder mag.

ampnet/red

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#Ford #Van #Autoshow Vienna



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