Branche 12.10.2008 (Archiv)
Produktion wird heruntergeschraubt
Nachdem Opel die Drosselung seiner europäischen Automobilproduktion angekündigt hat, haben jetzt auch Ford, Daimler und BMW ein Herunterfahren der Produktion wegen mangelnder Nachfrage angekündigt.Laut Medienberichten entlässt Ford angesichts der europaweiten Absatzflaute an seinem Standort in Saarlouis 204 Zeitarbeiter zwei Monate früher als geplant. Die bis zum Jahresende befristeten Verträge der Beschäftigten seien zum 31. Oktober 2008 gekündigt worden. Das Werk im Saarland produziert vor allem für den Export. Das Werk im Saarland produziert vor allem für den Export.
Ford ist einer der größten Arbeitgeber an der Saar und beschäftigt an dem Standort rund 6500 Menschen. 2007 waren in Saarlouis rund 392 500 Fahrzeuge vom Band gelaufen. Entlassungen des Stammpersonals plane allerdings keiner der Hersteller.
Fusion in den USA?
Neue sich verdichtende Gerüchte gibt es um ein Zusammengehen von GM und Chrysler. Der Chrysler-Investor Cerberus dürfte am Abstoßen der Marke Interesse haben, gemeinsam wären die beiden US-Firmen wieder eindeutig führendes Auto-Unternehmen - zuletzt hat GM die Position verloren. Konsolidierung angesichts der Krise der Branche könnte eine Lösung sein, die auch der Opel-Mutter GM gefällt.
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