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Test Drive  21.10.2020 (Archiv)

Audi Q2 im Test

Davon träumen die Hersteller: Ein neues Modell, das aus dem Stand heraus in Richtung der Marke von 100.000 im Jahr verkauften Einheiten sprintet und dabei vor allem in fremden Kundenrevieren wildert.

Das verspricht nachhaltiges Wachstum und wenn das Ross zum Reiter passt auch gerne eine mehrjährige Bindung des Käufers. Audi konnte mit dem 2016 eingeführten Q2 einen solchen Coup landen. 360.000 Exemplare des rund 4,20 Meter langen City-SUVs konnten bislang an Frau und Mann gebracht werden, die Hälfte von ihnen waren vorher mit Fahrzeugen anderer Marken unterwegs. Die Überarbeitung der Baureihe soll die Glut der Kundengunst schüren, vor allem technisch hat der Q2 gewonnen. Der Einstieg gelingt mit dem 110 PS (81 kW) starken 1,0-Liter-TFSI für rund 25.000 Euro.

Das Design des geringfügig auf 4,21 Meter Länge gewachsenen Q2 ist unverwechselbar, wenn auch manchem eine Spur zu aufdringlich. Das Polygon, das Achteck, kennzeichnet den Audi wo immer es geht. Der Singleframe genannte Kühlergrill ist derart geformt und flacher geworden, die Seitenwände deuten dreidimensional ein Achteck an und nun setzt sich das Stilmittel bis ins Heck fort. Dort komplettiert der neugestaltete Stoßfänger die schon vorhandenen Linien der Heckklappe zu einem Polygon. Er ist es auch, der für den Längenzuwachs von knapp zwei Zentimetern sorgt. Im Innenraum haben sich die Platzverhältnisse nicht verändert, der Radstand misst weiterhin 2,60 Meter, die Höhe 1,59 und die Breite 1,79 Meter. Auch das Kofferraumvolumen liegt nach wie vor bei 405 bis 1050 Litern, bei den Quattro-Versionen sind es 50 Liter weniger.





LED-Scheinwerfer gehören beim Q2 jetzt zur Serienausstattung, auf Wunsch gibt es außerdem die Matrix-Leuchten, die mit sieben LED-Einheiten blendfreies Fernlicht erlauben. Zehn Leuchtdioden sorgen für das Abblendlicht und sieben weitere für den dynamischen Blinker. Den gibt es beim normalen LED-Licht als Option, bei der Matrix-Version gehört er zur Serienausstattung. Innen wiederholen die Einlagen der Türöffner, wir ahnen es, das Polygon, gestrichen wurden die Alcantara-Polsterbezüge. Stattdessen setzt Audi auf den neuen Bezugsstoff Dinamica, ein Mikrofasermaterial, das pflegeleichter und widerstandsfähiger gegen Verschmutzung sein soll, griffsympathisch ist es zumindest. Die Luftausströmer und der Schalthebel des Sechs-Gang-Getriebes oder der Automatik S-tronic haben außerdem neue Formen bekommen.

Fünf Motoren, drei Benziner und zwei Diesel stehen im Q2 zur Wahl. Die stärkeren Versionen werden mit dem gewichtsoptimierten Allradantrieb Quattro kombiniert, die Basisversionen bei Benziner und Selbstzünder werden mit Frontantrieb geliefert. Zum Marktstart gibt es allerdings vorerst nur den Q2 35 TFSI mit 150 PDS (110 kW), der es bei 1,5 Litern auf vier Zylinder verteiltem Hubraum auf 250 Newtonmeter Drehmoment bei 1500 Umdrehungen in der Minute bringt. Der kostet mit manuellem Getriebe beim aktuellen Mehrwert-Steuersatz 27.196 Euro, die siebenstufige S-tronic treibt den Preis auf 29.146 Euro. Eine Zylinderabschaltung soll für geringeren Treibstoffkonsum sorgen, handgeschaltet liegt die Angabe nach Norm bei 5,2 Litern Benzin auf 100 Kilometer, mit Automatik sinkt der Verbrauch um 0,1 auf 5,1 Liter.

Die zweite vorläufige Motorisierungsmöglichkeit, der kräftigere der beiden Diesel mit zwei Litern Volumen, kommt bei gleicher Leistung auf 360 Newtonmeter Drehmomentspitze, die er ab 1600 U/min bereitstellt . Für ihn gibt Audi in Abhängigkeit von der Bereifung wenigsten 4,6 Liter Verbrauch an, permanenter Allradantrieb und die Kombination mit der Automatik sind bei ihm obligatorisch, sein Preis liegt bei 34.312 Euro.

Zum Jahresende wird das Motorenangebot komplettiert, dann folgen nach dem dreizylindrigen Einstiegsaggregat ein Vierzylinder-Turbobenziner mit 190 PS (140 kW) sowie ein Diesel mit 115 PS (85 kW) und 250 Nm Drehmoment-Maximum. Beide Selbstzünder übernehmen die Doppeleinspritzung der Adblue-Lösung (Twin-Dosing), um den Ausstoß von Stickstoffoxiden zu verringern. Die Emissionswerte werden erstmals beim Q2 als Datensätze gespeichert und können so jederzeit von autorisierter Stelle ausgelesen werden. Dies ist eine Voraussetzung für die Messung des realen Schadstoffausstoßes und die Kontrolle der tatsächlich entstandenen Luftbelastung im Zuge der neuen und niedrigeren Grenzwerte in der EU.

Bei einer ersten Probefahrt zeigt sich der Q2 auch mit dem kleinen Benziner von der agilen Seite. Die 200 Newtonmeter Drehmoment des Dreizylinders genügen, um dem kleinen SUV hinreichende Durchzugskraft zu verleihen, gerade deshalb, weil das Spitzendrehmoment bereits bei 2000 U/min anliegt. Die in allen Versionen serienmäßige Progressivlenkung beschert gute Handlingeigenschaften, die Karosserieneigung hält sich in Grenzen, der Fahrspaß dagegen nicht. Noch größere Elastizität legt der starke Diesel an den Tag, in Kombination mit der siebenstufigen Automatik ist entspanntes Cruisen ebenso möglich wie beherztes Kurvenwedeln.

Drei Ausstattungslinien bietet Audi an. Die Version Basis ist an ihren 16-Zoll-Stahlrädern zu erkennen, Leichtmetallräder im 17 Zoll Format tragen die Advanced- und S-Line-Modelle. Immer an Bord sind der Frontkollisionswarner und ein Geschwindigkeitsbegrenzer, außerdem gibt es Verkehrszeichenerkennung und den adaptiven Fahrassistenten, unter anderem mit Tempo- und Spurführung. Eine abnehmbare Anhängerkupplung gibt es für 770 Euro, der Q2 darf bis zu 1800 Kilogramm ins Schlepp nehmen.

Audi hat das Erfolgsmodell fit für die zweite Lebenshälfte gemacht. Die Änderungen sind überschaubar, aber auffällig. Geändert wurden ausschließlich Anbauteile aus Kunststoff wie die Stoßfänger, der Kühlergrill und die Leuchteinheiten. Das hält die Kosten gering, ist deutlich günstiger zu realisieren als die Neugestaltung von Karosserieblech. Die Abgasreinigung ist mustergültig und erfüllt kommende Regelungen zuverlässig. Hätte man sich in Ingolstadt bereits vor fünf Jahren für diese aufwendige Lösung entschieden, wären die Kosten und der Imageverlust nach der Dieselschummelei deutlich niedriger ausgefallen, als es heute der Fall ist.

ampnet/red

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#Audi #SUV #Test



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