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Marken & Modelle  12.08.2020 (Archiv)

Toyota Prius Plug-in Hybrid im Test

Als Plug-In-Hybrid ist der Toyota Prius noch als eigenständiges Fahrzeug erhältlich, mit Solardach sogar selbstladend mit größerer Elektro-Reichweite.

Auch Pioniere kommen in die Jahre und sind dann irgendwann etwas nicht mehr – eben keine Pioniere mehr. Als Toyota 1997 mit dem ersten Hybridmodell der neueren Automobilgeschichte auf den Markt rollte, hielt die Welt nicht gerade den Atem an, und für viele Zeitgenossen war die erste Prius-Generation nicht viel mehr als eine japanische Spielerei, die bald wieder verschwinden würde.

Die Geschichte wollte es anders, der Prius entwickelte sich zum Vorbild, und inzwischen gehört der Hybridantrieb zum Modellprogramm aller Hersteller, was wiederum bedeutet, dass der Pionier seine Sonderrolle verloren hat und nun aus dem Angebot von Toyota Deutschland verschwindet. Die Japaner bieten mittlerweile in jedem Segment eine Hybridversion an, so dass der Kunde den Prius wahrscheinlich gar nicht mehr als Alternative wahrgenommen hat. Die gesunkenen Verkaufszahlen lassen dies vermuten.



Doch ganz ist der Prius nicht verschwunden. Es gibt ihn noch – als Plug-in-Version, die als Zugabe und gegen Aufpreis (3000 Euro) auch noch mit einem Solardach vorfährt, dass die Reichweite der Lithiumionen-Batterie verbessert und pro Jahr 1000 zusätzliche CO2-freie Kilometer ermöglichen soll.

Die aktuell vierte Prius-Generation kombiniert einen 1,8-Liter-Vierzylinder-Verbrenner (72 kW / 98 PS) mit einem 92 PS (68 kW) starken Elektromotor, was sich in eine Systemleistung von 122 PS (90 kW) übersetzt. Als Reichweite verspricht Toyota „mehr als 50 Kilometer“, und der Prius löst dieses Versprechen im Alltag problemlos ein. Außerdem nutzt der Hybridantrieb vor allem im Stadtverkehr immer wieder den Elektromotor, so dass sich die Nadel der Benzinanzeige hier kaum bewegt. Als Verbrauch haben die freundlichen Experten in der realitätsfernen Abgeschiedenheit ihres Prüfstands 1,3 Liter ermittelt. Das lässt sich in der rauen Wirklichkeit natürlich nicht erreichen. Tatsächlich schwankt der Verbrauch zwischen 2,5 und 3,3 Litern.



Die vierte Prius-Generation hat die Unarten ihrer Vorgänger weitgehend abgelegt. War Beschleunigung bei den Vorgängern vor allem ein akustisches Erlebnis, wenn die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor ihr heulendes Lied anstimmte, so kommt der Prius Plug-in jetzt angenehm Fahrt aufnehmend auf Touren. Zwischen null und 100 km/h vergehen 11,2 Sekunden, und bei 162 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Dank der zusätzlichen Dämmmaterialien herrscht auch bei Autobahntempo eine angenehm ruhige Atmosphäre auf den vier Sitzen im Innenraum. Elektrisch ist bei 135 km/h Schluss. Auch der Zwischenspurt, wenn es mal etwas schneller sein muss, gelingt ohne Probleme. Und dabei meldet sich die Technik höchst dezent, wenn die Kraft auf die vorderen Antriebsräder übertragen wird.

Auch beim Design hat der Prius deutlich zugelegt und nimmt Anleihen beim Brennstoffzellen-Modell Mirai. Die lang gestreckte Karosserie mit einem cw-Wert von 0,25 und einem Radstand von 2,70 Metern ermöglicht einen großzügig bemessenen Innenraum und die gut ausgeformten Sitze gute Komfortwerte. Der Fahrer blickt auf übersichtlich angeordnete Digital-Anzeigen und einen acht Zoll messenden Bildschirm, über den sich die verschiedenen Einstellungen steuern lassen. Dort lässt sich auch ablesen in welchem Modus der Prius gerade unterwegs ist.



Der Fahrer kann aus der Fahreinstellungen und vier Betriebsarten des Antriebs wählen. Beim normalen Hybridantrieb ist der Plug-in ganz der alte Prius und rollt als leistungsverzweigter Vollhybrid über die Straße. Wird der „HV/EV“-Schalter länger gedrückt, wird ein Batterielademodus in Gang gesetzt und die Energiespeicher durch den Verbrennungsmotor geladen. Sinnvoll ist dies allerdings höchstens dann, wenn sich das Ziel der Fahrt in einer Umweltzone befindet. Die Einstellung „Power“ bedeutet eine optimierte Beschleunigung und ein sportlicheres Fahrverhalten. Der „Eco“-Modus schließlich zähmt das Ansprechverhalten des Antriebs und regelt die Klimaanlage in Richtung Treibstoff sparen. Am besten ist der Prius allerdings in der Einstellung „Normal“ unterwegs und spielt dabei seine klassischen Eigenschaften aus. Und die gehören nicht unbedingt in die Abteilung Dynamik.

Vielmehr gehört der Prius zu den Modellen mit einem unauffälligen Fahrverhalten und fordert den Fahrer nicht unbedingt zu gewagten Manövern heraus. Genau das ist seine Stärke. Der Prius kennt keine Tücken, das gut abgestimmte Fahrwerk stellt den Menschen hinter dem Lenkrad nicht vor Probleme und die angenehme Kombination aus Dämpfung und Federung produziert für alle Insassen eine unaufgeregte Fahrt. Allerdings sollten sich die Passagiere beim Gepäck auf das notwendigste beschränken. Unter der Karbon-Heckklappe sind die Platzverhältnisse bescheiden, und auch die Zuladung fällt überschaubar aus.

ampnet/red

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#Toyota #Test



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