Service 29.08.2019 (Archiv)
Die individuelle Mobilität: Kontinuität und Wandel
Auf unserer Webseite berichten wir regelmäßig über alle aktuellen Trends und Entwicklungen rund um das Thema motorisierter Individualverkehr. In diesem Artikel beleuchten wir den derzeitigen Stand der Dinge in Sachen Nutzungszyklen von Kraftfahrzeugen.Dabei geht es vor allem um die Rolle des traditionellen Verbrenners im Vergleich mit dem konkurrierenden Stromer. Vielerorts herrscht noch Ungewissheit darüber, wohin sich unser unsere Mobilität entwickeln wird. Bislang hat sich noch nicht klar abgezeichnet, ob und wenn ja wie das Aufkommen der Elektroautos eine grundlegende Mobilitätswende herbeiführen wird.
Noch ist überhaupt nicht klar, wie grundlegende Probleme, wie die beschränkte Reichweite oder das schwach ausgebaute Netzwerk an Ladestation mittel- bis langfristig gelöst werden sollen.
Ebenso sind grundsätzliche Fragen der Umweltverträglichkeit noch nicht abschließend geklärt: Etwa die Frage, was aus einem Akku werden soll, sobald das von ihm mit Energie versorgte Autor sein Lebensende erreicht hat. Soll der Akku dann recycelt werden? Wenn ja, wie? Gerade Lithium-Ionen-Batterien sind dafür bekannt, dass ihre Komponenten bestenfalls teilweise wieder verwertbar sind. Alleine der Prozess, sie in ihre einzelnen Bestandteile aufzuteilen, ist enorm aufwendig. Eine andere Option, die im Raum steht, ist die Weiterverwendung alter Batterien in entlegenen Gebieten ohne ein vorhandenes Stromnetz, um dort zumindest in Grundzügen eine Stromversorgung zu etablieren.
Vorteile der Verbrennerfahrzeuge gegenüber den elektrisch betriebenen
Während also die Etablierung von Verbraucher-Kreisläufen und Lebenszyklen im ganzen Bereich E-Mobilität erst noch in den Kinderschuhen steckt, kann man sich bei den klassischen Verbrennern darauf verlassen, dass es eine über Jahrhunderte hinweg immer effizienter gewordene Betriebs- und Verwertungskette gibt.
Der Markt für Gebrauchtwagen floriert und befindet sich auf einem Allzeithoch. An Gelegenheiten, den Wiederverkaufswert des eigenen Autos zu berechnen, mangelt es dank Digitalisierung und Internet wahrlich nicht.
Auch die Möglichkeiten, seinen Wagen bis zum Tag des Wiederverkaufs scheckheftgerecht zu pflegen, sind dank Online-Werkstätten mittlerweile breit gefächert: Vom Austausch der Bremsbeläge, über den Ölwechsel bis hin zum Ersatz ganzer Motoren reichen dabei inzwischen die online angebotenen Dienstleistungen.
Durch das regelmäßige Wahrnehmen von Terminen zur Wartung und Pflege des eigenen Autos erhält man nicht nur einen hohen Wiederverkaufswert aufrecht, sondern leistet zugleich seinen ganz persönlichen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen.
Jedenfalls sind Termine für Durchsicht und Inspektion des eigenen fahrbaren Untersatzes fester Bestandteil der laufenden Unterhaltskosten für ein Fahrzeug, an denen man besser nicht sparen sollte. Ein Bereich, in dem man allerdings tatsächlich die Sparschraube anziehen kann, ist der Kraftstoffverbrauch. Durch eine verbrauchsarme Fahrweise kann man in seinem Mobilitätsbudget schon mal einen erheblichen Rückgang der Spritkosten bewirken. Dazu lässt sich noch beim Tanken der Literpreis drücken wenn man sich mit einer Spritpreis-App die preiswerteste Tankstelle auf seinem Weg gezielt raus sucht.
Bis sich für die längst noch nicht massentauglichen E-Autos auch nur im Ansatz vergleichbare Strukturen entwickelt hätten, müssten noch etliche Jahre ins Land gehen. Was man auch nicht vorschnell ausschließen sollte, ist die Möglichkeit eines Scheiterns der Stromer an der Konkurrenz an alternativen Antrieben. Schließlich ist die Option von wasserstoffbetriebenen Kraftfahrzeugen mit Brennstoffzellen längst noch nicht aus der Welt. Und auch mit Autogas betriebene Pkw haben ihre Praxistauglichkeit schon längst unter Beweis gestellt.
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