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Marken & Modelle  07.02.2017 (Archiv)

BMW M760 Li xDrive im Test

Da wollen sie uns so gern beweisen, dass auch ein mindestens 2,3 Tonnen schweres, 5,25 Meter langes Auto sich beim Fahren so richtig leichtfüßig anfühlen kann - und dann das: Schnee in Kalifornien.

Die Bergstraßen oberhalb Palm Springs sind gesperrt. Und am Tag zuvor war’s auch nichts mit Albert Hammonds Behauptung, es regne nie in Southern California. So musste das BMW-Flaggschiff mit langem Radstand und M-Zwölfzylinder sein Können in den paar übrig gebliebenen Kurven, auf geraden und auf schneefreien Straßen durch die vom Vortag immer noch triefend nasse kalifornische Wüste beweisen.

Aber es gibt immer einen Plan B. Im Fall Palm Springs und BMW M760 Li xDrive war das eine neue Driving Academy, BMWs frisch eröffnete, dritte US-„Fahrschule“ für beiderseits gehobene Ansprüche. Der eng abgesteckte Kurs am Rande der Promi-Stadt wirkt viel zu klein für das große un d schwere Auto, die Kurven viel zu eng für ein Fahrzeug mit zehn Quadratmetern Grundfläche.



Groß war das Erstaunen nach den ersten engen Kurven: müheloses, spontanes Einlenken, kein Wanken, weitgehend neutrales Fahrverhalten mit zum Schluss gut beherrschbarem Schieben über die Vorderräder, satte Traktion beim Herausbeschleunigen mit nicht einmal den vollen 800 Newtonmetern Drehmoment und mit allen 449 kW / 610 PS. Die Acht-Gang-Steptronic bekommt zwischen den schnell aufeinander folgenden Kurven wenig zu tun und Vollgas lässt der kleine Kurs nur zu, als wir die Launch Control ausprobieren. Da können dann auch die M-Sportbremse einmal zeigen, dass auch sie sich von der Masse nicht überrumpeln lässt. Martin Tomczyk, BMW-Werksfahrer und DTM-Champion, ist sich sicher, dieses Kraftpaket könnte auch auf einer richtigen Rennstrecke für Überraschungen sorgen.

Renn-Luxus

Auch wenn BMW erklärt, der M760 biete die beste Fahrdynamik seiner Klasse, so stellt sich doch die Frage: Wer geht schon mit einem 7er-BMW mit langem Radstand auf die Rennstrecke? Selbst angesichts des mächtig starken M-Zwölfzylinders ist das wohl eine rhetorische Frage. Dieser M dient dem Mutterhaus in München als echtes Flaggschiff, als Herausforderung an alle anderen Premiumhersteller und als Topangebot für automobile Gourmets, die den Basispreis von 166 900 Euro als Herausforderung sehen, besonders mit dem Individual-Angebot und der Aufpreisliste der Münchener noch ordentlich oben draufzusatteln.

Neben dem natürlichen Talent eines BMW für Fahrdynamik verhelfen natürlich auch diesem 7er diverse elektronische Helferlein zur sportlichen und sicheren Gangart. Im M760 stecken alle Systeme, die auch im „normalen“ Siebener daheim sind. Der Driving Assistant Plus beinhaltet den Lenk- und Spurführungs- und auch den Spurhalteassistenten mit aktivem Seitenkollisionsschutz, die Heckaufprall-Prävention und den Querverkehrswarner. Im Rahmen des teilautonomen Fahrens kann der Stauassistent mit der aktiven Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion genutzt werden. Das System kann die Geschwindigkeit auch an die aktuellen Beschränkungen anpassen. Das Sorround-View-System bietet auch eine 3-D- und eine Panoramaansicht im Control Display.



Doch die Bekanntschaft mit dem M760 beginnt nicht mit dem Blick von oben, sondern von außen. Da prägen das M-Aerodynamikpaket mit vergrößerten Lufteinlässen in der Frontschürze und die 20-Zoll-Räder mit Doppelspeichen das Bild, ebenso die seitlichen M-Schriftzüge, das V12-Signet und die neue M-Sportabgasanlage mit Doppel-Rohrblenden.

Aber ein Flaggschiff stellt sich eben nicht nur beim Fahren, bei den Assistenten und der Vernetzung möglichst perfekt an. Bequem beim Fahren auf der Langstrecke und im Falle eines M-BMW auch mit sicherem Halt bei Kurven – das ist Voraussetzung. Nappaleder-Sitze mit Memoryfunktion, Edelholz-Interieurleisten, Hochflor-Fußmatten und ein mit Alcantara bespannter Dachhimmel schaffen die angemessene Atmosphäre.

300 km/h ist kein Limit

Wer davon innen mehr und außen anderes will, findet das im BMW M760 Li xDrive V12 Excellence. Äußerlich zeigt er mehr Chrom und verzichtet auf ein paar der sportlichen M-Akzente. Auch innen kommt die Eleganz eher zu ihrem Recht. Selbst der Auspuff hält sich etwas zurück. Sonst bullert er bei niedrigen Drehzahlen wie ein Achtzylinder und faucht bei Vollgas wie ein starker Sechszylinder. Beim Excellence klingt das zurückhaltender. Aber die Power bleibt: Der Tacho endet bei 260 km/h.

Üblicherweise wird die Höchstgeschwindigkeit in Deutschland ja immer bei 250 km/h abgeregelt. So auch beim M760, es sei denn, der Käufer entscheidet sich für das N Driver’s Package. Dann hat er Anrecht auf die Mitgliedschaft im exklusiven Klub 300; denn die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 305 km/h. Wir konnten das in Kalifornien leider nicht erleben. Aber wir sind sicher, dass es kaum einen luxuriöseren Weg gibt, so schnell zu fahren.

ampnet/red

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#BMW #Luxusauto #Oberklasse #Test



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