Aktuell 24.04.2015 (Archiv)
Garagen in Mariahilf in Problemen
Nicht nur die Baustellen, sondern auch die fertigen Begegnungszonen samt neuem Einbahnen-Wirrwarr sorgen dafür, dass Autofahrer die Mariahilfer Straße meiden. Für die Garagen des Bezirks bedeutet das herbe Verluste.Nur noch ein Bruchteil der Einnahmen und keine Besserung in Sicht: Weil Autofahrer nicht zu den Parkanlagen finden oder die Einkaufsstraße nach den grünen Fehlplanungen meiden, haben die Betreiber der Parkhäuser Probleme.
Dazu kommt, dass die neue Mariahilfer Straße generell eine Änderung vollzieht. Statt den Einkauf kaufkräftiger Zielgruppen wie bisher zu unterstützen, sind es aktuell die jüngeren Flanierer, die noch zur 'MaHü' kommen. Es wird weniger gekauft und auch das erforderliche Angebot ist anzupassen. Die neuen Besucher sehen Auslagen an und trinken schon mal einen Kaffee, zu transportierende Einkäufe sind mittlerweile Seltenheit.
Die Garagenbetreiber hoffen noch auf Besserung, sobald die Mariahilfer Straße endlich fertig umgebaut ist. Trifft auch das nicht zu, stellt sich die Frage nach der Haftung: Hier ruiniert die Stadt schließlich mit Steuergeld ansässige Wirtschaft - bei den Geschäften auf der Straße selbst gab es dieses bereits, nun scheint es die Garagen rundum zu treffen.
Erste Befragungs- und Nutzungsergebnisse rund um die veränderte Einkaufsstraße als Fußgängerzone wurden in den letzten Tagen präsentiert. Selbst die großen Ketten auf der Straße vermitteln hier ein gemischtes Gefühl: Zwischen Hoffnung auf eine bessere Zukunft und trostlosen Aussichten ist hier viel zu finden. Spannend ist dabei die Berichterstattung rund um die Studien, die zwischen neutral-berichtenden Artikeln und Jubelmeldungen pendeln - letzteres in den von der Stadt abhängigen Boulevardmeldungen. Ein weiterer Beleg für die 'Pressefreiheit' und die Art der Förderung, wie man sie in Wien versteht?
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