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Service  21.07.2014 (Archiv)

Wie kommt es zum Spritpreis?

Der Preis an der Tankstelle ist immer eines: zu hoch! Warum nur fährt der Tankwart dann keinen S-Klasse-Mercedes und die Tankstellenketten schreiben regelmäßig rote Zahlen? Wir haben nachgesehen.

Gehen wir vom Preis aus, den Sie bei Diesel oder Benzin an der Zapfsäule sehen: Pro Liter zahlen Sie da beispielsweise einen Euro und dreissig Cent (Beispielwerte für die Rechnung). Fasst Ihr Tank 100 Liter, wandern 130 Euro aus Ihrem Geldbörserl an den netten Herren bzw. die nette Dame an der Kassa der Tankstelle.

Die Bestandteile der Rechnung
Wenn Sie sich nun den Betrag, der in einer Zeile auf der Rechnung steht, auseinanderdividieren könnten, müssten Sie ihn in drei Bestandteile aufsplitten. Da wäre der Anteil, den die Tankstellenkette für das Rohöl zahlen musste (ganz grob - natürlich ist hinter der Zapfsäule 'etwas' mehr als nur die Pipeline von der Pumpe bis zur Tankstelle).

Der zweite Teil im Preis wäre dann der Gewinnaufschlag, oder besser gesagt der Deckungsbeitrag im Kostenmodell. Bezahlt muss mit dem Treibstoff schließlich auch die Logistik werden, die Tankstellen, das Personal, die Reinigung, die Sicherheitsausstattung, Ihr gewünschtes Zahlungsmittel, nicht zuletzt auch das Marketing und so weiter und so fort...

Ach ja, noch ein dritter Teil ist im Preis eingerechnet: Vater Staat kassiert noch etwas Steuer vom Rechnungsbetrag, schließlich müssen die geliebten Bürger in Bewegung auf vier Rädern ihr Klischee als Melkkuh auch an der Tankstelle Realität werden lassen.


Wenn Sie sich die Bestandteile ansehen, werden Sie im Kopf nun in etwa sortiert haben, wie Sie die einzelnen Bereiche einteilen würden. Jeweils ein Drittel vielleicht? Oder die Hälfte der Sprit und der Rest aufgeteilt auf Tankstelle und Steuern?

Wir wetten, Sie liegen meilenweit vom tatsächlichen Wert entfernt. Haben Sie gewusst, dass der größte Teil des Geldes direkt an den Finanzminister geht? Umsatzsteuern, Mineralölsteuern und mehr lassen dort die meisten Einnahmen hin wandern. Rechnen wir der Einfachheit halber mit der Hälfte, dann sind von den 1,30 also gleich einmal 65 Cent Steuern. Und weitere 65 Cent werden dem Sprit, also der eigentlichen Leistung, die Sie hier beziehen, zugeteilt. Doch wie viel davon geht (dort in Dollar umgerechnet) an die internationalen Märkte?



Rund ein Drittel des Gesamtpreises wird tatsächlich in Rohöl investiert. Und was dann noch über bleibt, finanziert die Kette hinter der Tankstelle (nur ein paar Cent, wie die Übersicht der Spritpreise hier schön zeigt) und den Tankstellenpächter (als Person, für die Immobilie, für all das, was Sie an der Tankstelle sehen).

Tankstellenpreise sind also zum großen Teil den Steuern geschuldet. Den Tankwart anschnauzen hingegen bringt auch real kaum eine Chance auf Besserung, selbst wenn dieser auf sein Geld komplett verzichtet, merken Sie davon praktisch nichts auf dem Rechnungszettel. Wie an so vielen Stellen ist es also der Staat, der die wahren Kosten seiner Leistungen in der privaten Wirtschaft versteckt und über hohe Steuern abrechnet. Bei Energie, die man für Mobilität braucht, ist es da besonders leicht, zuzugreifen.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Steuern #Treibstoff #Preise #Sprit #Tankstelle



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