Test Drive 13.06.2012 (Archiv)
Lexus GS 450h F im Test
Die starken Diesel der gehobenen Mittelklasse der deutschen Premium-Hersteller bekommen einen neuen Wettbewerber.Seiten: [1] [2]
Als erster Hybrid verfügt der GS 450h um eine (um maximal zwei Grad) mitlenkende Hinterachse. Das erhöht seine Agilität beim Kurvenfahren, aber auch die Fahrstabilität. Der Lexus ist kein Weichei. Nicht nur im Sport S+-Modus geht der Antrieb voll zur Sache, auch in den anderen Modi gefällt er mit einer direkten und präzis arbeitenden Lenkung und einem europäisch straffem und dennoch komfortablen Fahrwerk. So bringt Reisen Spaß, wenn man seinem Auto nicht bei der Arbeit zuhören will. Auch dieser Lexus ist wieder ein Beispiel für extrem niedrige Fahrgeräusche. Nur bei Vollgas drängt sich der wegen des CVT-Getriebes dann turbinenartig jaulende Sechs-Zylinder-Benziner in den Vordergrund.
Den Lexus GS 450h gibt es in vier Ausstattungslinien, wobei schon der Lieferumfang der Basisvariante zum Beispiel mit Rückfahrkamera, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregelung, LED-Tagfahrlicht, Klimaautomatik und Gurtkraftbegrenzer auch für die Rücksitze überrascht. Alle Varianten lassen sich mit diversen Paketen aufrüsten, so dass letztlich auch das heute verfügbare Paket von Fahrerassistenzsystemen zur Wahl steht oder bereits in der Serie steckt.
Neu in diesem Paket ist eine Müdigkeitserkennung, die das Gesichtsfeld des Fahrers beobachtet. Fallen ihm die Augen zu, reagiert das System. Dann ist es an der Zeit, beim High-End-Audiosystem Mark Levinson mit 17 Lautsprechern eine neue CD einzuschieben oder eine Kaffeepause einzulegen.
Der neue GS 450h ist der erste Lexus, bei dem man nicht schon gleich nach dem Öffnen der Tür den Eindruck bekommt, man sei dabei, einen fremden Kulturkreis zu betreten. Das Design besonders des Innenraums ist stimmig; da kann man sich wohlfühlen und erkennen, wofür man selbst oder sein Unternehmen Geld ausgegeben hat und dennoch das Gefühl genießen, im Vergleich zu anderen ein Schnäppchen gemacht zu haben. Es hat sich also gelohnt, für die vierte Generation des GS ein Team aus aller Welt zusammengeholt zu haben.
Unsere Bewertung: Sterne.
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