Das Auto nach der Steuerreform

Grundsätzlich sind es zwei Dinge, die hier schlagend werden. Da wäre die neue Steuer auf Treibstoff (Mineralölsteuer: 4 Cent auf Benzin, 5 auf Diesel mehr - zuzüglich 20% USt.) und die neuen Regeln für die NoVA (Normverbrauchsabgabe beim Kauf eines Wagens).

Bei der NoVA kommt es zu einer zusätzlichen Stufe der CO2-Besteuerung. Ab 181g/km sind Kosten von 50 Euro pro Gramm und ab 221g/km sogar 75 Euro 'Strafe' vorgesehen. Bisher galt ab 161g/km ein Satz von 25 Euro. CO2 korrelliert dabei mit dem Verbrauch, der ohnehin durch NoVA und Sprit-Steuer abgedeckt ist. Noch dazu ist die Wissenschaft immer noch uneinig, ob CO2 positiv oder negativ für das Klima wirkt.

Die Mineralölsteuer war übrigens zweckgebunden zur Erhaltung der Straße - bis 1987. Seit damals wurde sie dann kräftig angehoben (heute bei 0,442/0,347 Euro pro Liter für Benzin/Diesel) und trägt mehr zum Stopfen des Budgetloch als der Straßenlöcher bei.

Autofahrer zahlen rund 12 Mrd. Euro im Jahr an Steuern. Der Finanzminister freut sich da auch über Steigerungen, die ohnehin stattfinden. Durch die 'Stimulation' dürften die Steigerungen weiterhin attraktiv sein...

Positiv hat die Erhöhung der Steuern wieder einmal der sogenannte 'VCÖ' gesehen. Als Förderer der ÖBB sind dort die Steuern auf Flug- und Straßenverkehr gut angekommen. Autohandel und Autofahrerclubs protestieren jedoch heftig. Wie sehen Sie die Entwicklung?

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Steuern #NoVA #Mineralölsteuer #Österreich

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