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Aktuell  07.07.2010 (Archiv)

Der neue Nissan Juke

Eines ist sicher: Der Nissan Juke wird polarisieren. Die einen werden ihn lieben, die anderen werden sich abwenden, wenn sie ab Oktober dieses Jahres die ersten Exemplare des kleinen Crossover aus Japan auf deutschen Straßen erleben.

Die Trennungslinie wird vermutlich zwischen den Generationen verlaufen. Viele Jüngere werden sein ungewöhnliches Design als erfrischend anders erleben, andere werden den Juke als aus der Form geraten erleben. Nissan sieht seinen Juke irgendwo zwischen dem Volkswagen Cross Polo und dem Mini Countryman angesiedelt - also zwischen dem A- und dem B-Segment.

Mit dem Preis ab 17.992 Euro wollen sie in dieser Nische zwischen den Segmenten neue Käufer erobern und verweisen dabei auf den überraschenden Erfolg ihres Crossovers Cashqai und dem Cashqai + 2, dem sie Erobererqualitäten im B- und C-Segment nachsagen. Sie führen das auch auf ihr Crossover-Konzept zurück, dem sie mittlerweile ihre Limousinen fast alle geopfert haben. SUV-Optik gepaart mit ungewöhnlichem Design bietet nach dem großen Nissan Murano und eben dem Cashqai nun als Einstiegsmodell auch den Juke mit Frontantrieb oder als Option mit Allradantrieb.

Doch der Juke schlägt seine Markenkollegen in Sachen extravagantem Auftritt um Längen. Wo andere die Scheinwerfer in einer Einheit zusammenfassen, gönnt sich der Juke gleich drei Ebenen des Lichts: unten die runden Nebelscheinwerfer, drüber große, rund Scheinwerfer und als Erker auf dem Kotflügel noch einmal eine Lampeneinheit mit Blinklicht und Positionsleuchten oder Tagfahrlicht. Die hohe Schnauze wird fast überragt von großen Radhäusern, die geradezu nach großen Rädern verlangen.

Hinten wirken die Radhäuser noch gewaltiger und unterstreichen überdeutlich die Breite des Juke. Die Schulter liegt hoch, wie man es von SUV gewohnt ist, und sie steigt nach hinten an, so dass für die Passagiere hinten nur noch kleine Fenster übrigbleiben. Die Griffe für die hinteren Türen liegen flach und getarnt im dunklen Dreieck hinter den Seitenfenstern. Dies und die abfallende Dachlinie sollen den Eindruck eines SUV-Coupés vermitteln.

Das hat seinen Preis. Die hinteren Türen sind sehr kurz, erschweren deswegen den Einstieg auf die Rücksitzbank. Dahinter bleibt wegen des kurzen Überhangs hinten nur noch ein Kofferraum von Kleinwagenformat von 251 Litern. Der Laderaumboden ist flach, und bleibt es auch, wenn man die Rückenlehnen der hinteren Sitze (im Verhältnis 60:40) umklappt. Maximal 830 Liter passen dann in den Juke.

  Nissan Juke  1/4 weiter...


Wenn man vor dem 1,57 Meter hohen Juke steht, kommt man nicht auf die Idee, dass er nur 4,14 Meter lang ist. Er wirkt mindestens eine Klasse größer. Besteigt man ihn hinten, wird man aber wieder in Richtung Kleinwagen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hinten gibt es zwar drei Sitzplätze, aber ehrlicherweise beschreibt man das Platzangebot treffender, wenn man ihn einen 2+3-Sitzer nennt. Sein Leergewicht von rund 1,2 Tonnen und seine Zuladung von etwas mehr als 400 Kilogramm unterstreichen die Einschätzung als großen Kleinen.

Auch innen durften die Designer den Juke auf jung trimmen. Offenbar hatte man dabei auch Umsteiger vom Motorrad im Sinn. Der lackierte Aufsatz auf dem Mitteltunnel soll an einen Motorradtank erinnern. Er beherbergt auch den kurzen, gut erreichbaren Schaltknüppel de leicht und exakt zu schaltenden Sechs-Gang-Getriebes, das bei einigen Versionen durch eine CVT-Automatik ersetzt werden kann. Auch die beiden Rundinstrumente zeigen die typische Gestaltung eines Motorrad-Cockpits, überdacht von einer frei schwebenden Hutze.

Hochmodern fällt die Elektronik in der in zwei Farben lieferbaren, hochgesetzten Mittelkonsole aus. Dort kann man nicht nur Navigation, Lüftung und Klima oder das Radio steuern. Auch auf den Charakter des Fahrzeugs kann man per Knopfdruck Einfluss nehmen, was in dieser Fahrzeugklasse einmalig sein dürfte. Man hat die Wahl zwischen Normal, Sport und Eco. Beeinflusst wird die Motorsteuerung, die Lenkung und – bei Modellen mit CVT-Getriebe – auch der Schaltzeitpunkt.

Angeboten werden drei Vierzylinder-Motoren, zwei Benziner mit jeweils 1,6 Liter Hubraum und mit 86 kW / 117 PS bzw. 140 kW / 190 PS Leistung und ein Diesel mit 1,5 Liter Hubraum und 81 kW / 110 PS. Wir fuhren den handgeschalteten Diesel und fanden den Motor bei seinem maximalen Drehmoment von 240 Newtonmetern ausreichend flott (0 auf 100 km/h in 11,2 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 175 km/h) und sparsam. Bei uns kam er mit gut sechs Litern auf 100 km aus; seinen Durchschnittsverbrauch (nach Eu-Norm) gibt Nissan mit 5,1 Litern an. Den Juke gibt es in drei Ausstattungsversionen: Visia, Acenta und Tekna.

Beim Diesel erwartet Nissan einen Marktanteil von 20 Prozent, zehn Prozent für den Turbo-Benziner und 70 Prozent für die Basismotorisierung. Acenta soll mit 75 Prozent das Rennen bei den Ausstattungsvarianten machen. Mal sehen, in welcher Altersklasse der Neue nun wirklich seine Freunde findet.

ampnet/Sm

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