Aktuell 21.12.2009 (Archiv)
Rekord: Wenig Feinstaub 2009
Das Jahr 2009 hat alle Chancen als das Jahr mit der geringsten Feinstaubbelastung seit Bestehen der Aufzeichnungspflicht in die Annalen Österreichs einzugehen.Das zeichnet sich - neun Tage
vor Ende des Jahres - nach Informationen des ARBÖ aufgrund der aktuellen Daten des Umweltbundesamtes ab. Nur an drei von 138
Messstellen wurden bisher die erlaubten Überschreitungstage
übertreten. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem bisherigen Negativ-Rekordjahr von 65 Überschreitungstagen im Jahr
2006 oder 53 Überschreitungstagen im Jahr 2005.
Die EU erlaubt, dass an 35 Tagen im Jahr der
erlaubte Tages-Grenzwert überschritten werden darf. Mit Stand von
Montag, 21. Dezember 2009, sind bisher nur an drei von 138
Messstellen in Österreich diese erlaubten Überschreitungstage
überschritten worden, und zwar in Graz Süd Tiergartenweg (48 Tage) in
Wiener Neudorf (46 Tage) und in Graz Don Bosco (43 Tage).
Selbst wenn man die strengeren Limits nimmt, die sich Österreich
beim Feinstaub selbst verordert hat, kommt man bisher in dem zu Ende
gehenden Jahre nur auf sieben Messstellen, in denen der Grenzwert
überschritten wurde.
'Wie sehr die Feinstaubbelastung von Wind und Wetter abhängig ist,
zeigen die starken Schwankungen der letzten Jahre, wie sie das
Umweltbundesamt registriert hat', so der ARBÖ. Rückläufig sind seit 2005 die Feinstaub-Emissionen durch Pkw im
Inland: bis 2007 sind sie um 3,3 Prozent auf 3.550 Tonnen gesunken.
Wobei der Großteil der Emissionen durch Pkw im Inland mit 54 Prozent
auf Abrieb und Aufwirbelung zurückzuführen ist und nur 44 Prozent auf
Verbrennung, sprich Auspuff.
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