Test Drive 13.03.2009 (Archiv)
Erfrischender Suzuki Alto
Als Antwort auf die CO2-Debatte und das ständig wachsende A-Segment der so genannten Minicars schickt der zwölftgrößte Automobilhersteller der Welt nun die fünfte Generation seines seit 30 Jahren fast 9 Mio. Mal verkauften Erfolgsmodells an den Start.Seiten: [1] [2]
Während vorne ausreichend Platz herrscht, geht es hinten naturgemäß etwas knapper zu. Knie- und Kopffreiheit sind begrenzt. Der Kofferraum fällt mit durch die Fahrzeuglänge bedingten 129 Litern ebenfalls knapp aus. Zwei Getränkekisten passen aber hinein. Dabei stört dann aber nicht nur die hohe Ladekante, sondern auch die Abdeckung, die nicht mit der Heckklappe aufschwingt, sondern separat hochgeklappt werden muss. Dann schränkt sie allerdings den Zugang stark ein. Ohne Herausnehmen der Hutablage gehen Koffer oder Kisten nicht in den Laderaum.
Mit dem Drehzahlmesser wird auch deutlich, welche Leistungscharakteristik der neu konstruierte 1-Liter-Dreizylindermotor hat. Unterhalb von 3000 Umdrehungen tut sich nur wenig. Der Alto fordert viel Schaltarbeit, soll es einmal außerhalb der Stadt etwas flotter vorangehen. Das maximale Drehmoment von 90 Newtonmetern liegt bei 3400 U/min an und hält sich dann bis 5000 U/min auf einigermaßen stabilem Niveau. Seine Maximalleistung von 50/ kW68 PS erreicht das Aluminium-Triebwerk bei 6000 U/min. Dann ist der kleine Suzuki 155 km/h schnell. Erfreulich ist das geringe Geräuschniveau des Motors bei höheren Geschwindigkeiten.
In der Stadt gibt sich der Alto durchaus agil. Dazu trägt die Kombination von kurzem Radstand, recht straffer Fahrwerksabstimmung, leichtgängiger 5-Gang-Schaltung und gut ansprechender Lenkung bei.
Die Angebotspalette ist übersichtlich strukturiert. Damit sieht sich Suzuki als Preis-Leistungssieger im Segment. Die Zusatzoptionen sind ebenfalls überschaubar. Später sollen farblich abgesetzte Applikationen für den Innenraum und kleine Karosseriekits als Zubehör dem Hang nach Individualisierung Rechnung tragen. Nicht so ganz zu den versprochenen niedrigen Unterhaltskosten wollen die Wartungsintervalle von nicht mehr ganz zeitgemäßen 15 000 Kilometern passen.
Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!
Newsticker per eMail oder RSS/Feed!
Auch interessant!
Suzuki Vitara S im Test
Die Geländewagen von Suzuki haben Kultstatus. Wenn ein Vitara sich auf die Straßen begibt, darf man also ...
Kleine und große Inspektion?
Die meisten Autos haben vorgegebene Wartungsintervalle, zu denen der Wagen zum Service und zur Inspektion...
Suzuki Premieren in Genf
Auf dem 80. Internationalen Automobil-Salon in Genf präsentiert Suzuki den Swift Plug-in-Hybrid und den l...
30 Jahre Suzuki Alto
1979 kam der erste Suzuki Alto auf die Straße. Und das Jubiläum wird aktuell auf der Tokio Auto Show 2009...
Test Suzuki Splash 1.2
Schick sehen sie mittlerweile aus, die einst lieblos kastenförmig gestylten Minicars. Auch der Suzuki Spl...
Schwerpunkt: Auto und Umwelt
...
Die umweltfreundlichsten Pkw
Die deutsche Partnerorganisation des VCÖ, der VCD, hat mehr als 300 neue Automodelle aus Umwelt- und Gesu...
Forum: Ihre Meinung dazu! Ins Forum dazu posten... |