Service 02.11.2008 (Archiv)
Diesel und Super zu teuer
Weitere Spritpreis-Senkungen sind gerechtfertigt, meint der ARBÖ in seiner neuesten Aussendung. Wenn es nach Rotterdam geht, muss Eurosuper unter einen Euro rutschen.Vor Beginn des Wochenendes sind die Preise für Diesel und
Eurosuper auf dem Spotmarkt in Rotterdam weiterhin um sechs Prozent
(Diesel) und zehn Prozent (Eurosuper) eingebrochen. 'Geht es nach
Rotterdam, muss Diesel in Österreich sofort um sieben und Eurosuper um elf
Cent billiger werden', mahnt der ARBÖ. Als im Frühjahr und Frühsommer die
Notierungen in Rotterdam täglich nach oben geschnellt sind, haben das die
heimischen Autofahrer sofort zu spüren bekommen.
Mit anderen Worten: Eurosuper muss unter einen Euro sinken und im
Schnitt statt 1,09 Euro lediglich 0,98 Eurokosten. Diesel muss infolge des
Preisverfalls in Rotterdam von 1,138 auf 1,068 Euro zurückgehen, so der
ARBÖ.
Dass Mineralölfirmen von ihren Großkunden in letzter Zeit höhere
Spritpreise verlangen als an der Tankstelle oder ihnen keinen Diesel
liefern, stößt auf massive Kritik des ARBÖ. 'In Zeiten explodierender
Spritpreise hat sich der Zwischenhandel eine goldene Nase verdient, weil er
seine Ware ja viel teurer verkaufen konnte, als er selber bezahlen musste.
Dass der Zwischenhandel jetzt bei rasant fallenden Preisen eher draufzahlt
liegt in der Struktur des Systems.' Jedenfalls könne es nicht sein, dass
LKW nun scharenweise zum Tanken an den öffentlichen Zapfsäulen motiviert
werden. Immerhin werden 46 Prozent der gesamten Dieselmenge über sogenannte
Haustankstellen bzw. nicht öffentliche Tankstellen verkauft.
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