Test Drive 15.10.2008 (Archiv)
Mazda CX-7
Als er vor einem Jahr nach kam hatte der Markt für kompakte Sports Utility Vehicles (SUV) sich gerade wieder einmal verdoppelt. Heute führt schon die Zuordnung eines Fahrzeugs als SUV beim Betrachter zum Stirnrunzeln.Seiten: [1] [2]
Bevor nun jedermann angesichts der Begriffe SUV, Sportwagen, Crossover, Allrad und der Leistungswerte Zeter und Mordio schreit, wollen wir rasch einen Blick auf die Verbrauchswerte werfen. Wir fanden den von Mazda angegebenen Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) von 10,2 Litern Super Plus pro 100 km bei sanfter Fahrweise sogar in der Praxis wieder. Wer die 100-km/h-Grenze aber jedes Mal nach acht Sekunden durchstoßen und die Höchstgeschwindigkeit von - elektronisch begrenzten - 210 km/h ständig auskosten will, der sieht auch schon mal die 13 auf der Anzeige des Bordcomputers aufleuchten.
Für ein leer schon fast 1800 Kilogramm schweres Fahrzeug diesen Zuschnitts mit 500 Kilogramm Zuladung ist das vom Standpunkt der Technik aus ein akzeptabeler Wert, zumal der D-Zug-Zuschlag mit einer Menge Fahrspaß kompensiert wird. Besonderes Vergnügen bereitete uns die Sechs-Gang-Schaltung. Deren sehr kurzer Knüppel sitzt so weit hinten, dass einen beim Schalten die Erinnerung an die Arbeit mit einem sequentielles Renngetriebe überkommt.
Flache Windschutzscheiben wie beim CX-7 stellen den Innenraumdesigner immer wieder vor die schwere Aufgabe, die Fläche von der Windschutzscheibe bis zum Beginn der Mittelkonsole zu gestalten. Der Vorschlag von Mazda zu diesem Thema hat Nachahmer verdient. Die Fläche enthält eine Stufe, in der ein digitales Display Daten des Bordcomputers sowie der Klima- und der Infotainment-Anlage bietet. Die Fahrdaten zeigen klassische Rundinstrumente hinter dem Multifunktions-Lederlenkrad. So fühlt man sich in der erhöhten Sitzposition dennoch wie in einem Personenwagen.
Von der Benutzbarkeit will der Mazda CX-7 auch gar nicht mehr sein als ein hoher Kombi. Ablagen findet man zwar reichlich, aber ein Vorbild für Flexibilität stellt er nicht dar. Er ist ein großzügig mit Raum ausgestatteter Vier- oder Fünfsitzer mit einem Kofferraum von 455 Liter, der SICH mit Umklappen der Rücksitze auf 1348 Liter vergrößern lässt. In solch einer Klassifizierung verbirgt sich keineswegs eine Abwertung. Vermutlich soll der Mazda CX-Z genau das sein: ein hoher Allrad-Kombi mit Limousinenflair, kompletter Ausstattung und sportlichen Eigenschaften. So haben wir ihn jedenfalls erlebt.
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