Test 03.08.2008 (Archiv)
Lexus GS 460 im Test
Nicht nur sein Hersteller nennt die Lexus-Limousinen die besten Serien-Limousinen der Welt. Dafür spricht auch der scheinbar endlose Reigen der J.D. Power-Awards für die japanische Edelmarke.Seiten: [1] [2] [3]
Doch auch die serienmäßige Acht-Stufen-Automatik und die mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,27 gute aerodynamische Qualität der Karosserie tragen zur Verbrauchssenkung bei.
Der Fahrer hat seinen Spaß am Lexus. In der Normalstellung passen der Geradeauslauf, die Schaltvorgänge, die Präzision der Lenkung und selbst bei der Sportstellung, bei der alles ein bisschen flotter und hektischer geschieht, verlässt ihn nie das Gefühl, ein zwar schnelles, aber komfortables Fahrzeug zu bewegen. Allein die Art, mit dem kurze Fahrbahnstöße durchschlagen, passt nicht in dieses Bild.
Die Gestaltung der Armaturentafel wirkt sportlich-elegant - bei unserem Exemplar in zurückhaltendem Schwarz. Ihre Formgebung und die verwendeten Materialien gefallen den Amerikanern sicher noch besser als den Europäern. Zumal das rote Multifunktions-Holzlenkrad einen Akzent setzt, den Amerikaner gewohnt sind. Die Armaturentafel bietet für den Fahrer eine Menge Betätigungsmöglichkeiten. Viele Tasten und Knöpfe breiten sich von den Türgriffen über den unteren Bereich der Armaturentafel, über das Lenkrad bis hin zur Mittelkonsole aus, in der auch der große Bildschirm für die Navigation seinen Platz gefunden hat. Wer zum ersten Mal im GS 460 sitzt, sollte sich erst einmal gründlich umschauen.
Die Der Fahrer und sein CO sitzen hervorragend auf elektrisch einstellbaren Sitzen mit Memory-Schaltung. Sie geben Seitenhalt und bieten dennoch den Langstreckenkomfort, den der groß gewachsene Mitteleuropäer auf den hinteren Sitzen allerdings vermissen wird. Bein- und Kopffreiheit lassen hier Wünsche offen.
Daher legen auch die maximale Zuladung von rund 360 Kilogramm und der für diese Klasse mit 430 Litern eher kleine und flache Kofferraum die Vermutung nahe, in Europa sehe Lexus den GS 460 in der gerade neu entstehenden Nische der viertürigen Coupés angesiedelt. Solch eine Positionierung passt vermutlich auch zu den Zielgruppen, unter denen der Selbstständige, der sich gern etwas leistet, ohne beim Kunden protzen zu dürfen, einen wesentlichen Anteil hat.
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