Service 04.02.2008 (Archiv)
Autokosten: Gegensteuern
Autofahrer müssen eine doppelt so hohe Teuerung verkraften, erinnert der ARBÖ und will die Politik gegensteuern sehen. Wettbewerbskontrolle und ein Überdenken der Vorreiterrolle beim Biosprit sind Möglichkeiten, so die Experten.Mit 6,2 im November und 7,1 Prozent im Dezember sind die Autokosten doppelt so hoch ausgefallen wie die allgemeine Teuerung, ruft
der ARBÖ in Erinnerung. Da ein Teil davon 'hausgemacht' ist(Ethanol-Beimischung, saftige Erhöhung der Mineralölsteuer und
Parkgebühren) ist es nur logisch und hoch an der Zeit, dass die Politik nun
gegensteuert.
'Autofahren wurde zum Luxus, den sich viele Pendler und berufstätigen
Menschen fast nicht mehr leisten können', kritisiert ARBÖ-Geschäftsführer
Leo Musil.
Der ARBÖ tritt dafür ein, die Vorreiter-Rolle Österreichs bei der
Zumischung biogener Treibstoffe zu Diesel und Benzin zu überdenken. So will
Österreich bei den Treibstoffen schon heuer einen 5,75-prozentigen biogenen
Anteil erreichen, während die EU diesen Anteil erst für 2010 vorsieht. 'Die
Vergangenheit hat gezeigt: Österreichs Autofahrer müssen diese
selbstgewählte Vorreiterrolle mit höheren Kosten bezahlen, obwohl hier eine
Harmonisierung auf EU-Ebene viel zweckmäßiger wäre'.
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