Der Hummer H3 im Test

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Bei genauerer Betrachtung sind hinten Blattfedern zu erkennen, die sonst eher bei Klein-LKWs zu vermuten sind. Doch die Geländewagen-Produzenten greifen nun wieder öfter darauf zurück. Fix ist, im Gelände fühlt man sich mit dem Hummer H3 auf alle Fälle zu Hause und es macht Spaß mit dem Gerät durch die Prärie – sofern vorhanden - zu fegen und eine Staubwolke wie ein ganzer Siedlertreck im Wilden Westen zu hinterlassen.

Mehr Hub, mehr Schub:
Für den Antrieb sorgt ein 3,5 Liter Motor, der 220 PS leistet. (Das Modelljahr 2007 hat bereits einen 3,7 Liter Motor und bringt es auf 244 PS.) Die PS-Anzahl ist auch notwendig um den 2-Tonner in Schwung zu bekommen. Ein Sportler wird der Hummer trotzdem nicht werden. Diese Bestimmung hat er allerdings auch nicht in seinen US-Army-Genen.



Der von uns gefahrene H3 in Luxury-Ausstattung verfügte zusätzlich noch über ein 4-Gang-Automatikgetriebe. Die Übersetzung des Getriebes scheint allerdings noch nicht ganz ausgereift, denn wenn man mal ordentlich aufs Gas steigt, dauert es doch relativ lang, bis der aufheulende Motor seine Kraft auf flacher Strasse auf die vier Räder überträgt. Für den Offroad-Betrieb ist die Motorisierung und Übersetzung ausreichend.

Weitere Bilder vom Hummer H3 Test

Der Hummer-Fahrer sollte grundsätzlich weg von Litern hin zu der größeren amerikanischen Maßeinheit Gallons denken, denn beim H3 ist die Angabe für den durchschnittlichen Benzinverbrauch mit 11 Litern Normalbenzin als optimistisch anzusehen. Bei uns im Test hat das amerikanische Kultfahrzeug gute 14,8 Liter durchschnittlich verbraucht.

Es fährt also zu Zeiten des Klimawandels auch immer ein wenig das schlechte Gewissen mit, wenn man mit solchen Karossen unterwegs ist. Dagegen steht natürlich das Erlebnis Hummer zu fahren und einen Hauch von amerikanischer Autokultur zu erleben.


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