05.09.2006 (Archiv)
Schulstart und Wahlschlacht
Wahl-Plakate stehen just zum Schulbeginn auf den Straßen und versperren die Sicht - für Autofahrer genauso wie für die Schüler. Gefährliche Situationen, die so täglich entstehen.Die Autofahrerclubs haben schon vorab gewarnt, doch die Politik scheint sich wieder einmal lieber um die eigenen Vorteile zu sorgen. Dreiecksständer stehen an allen Kreuzungen, auch in der Nähe von Schulen, wo Tafelklässler mit anderen Sorgen beschäftigt sein sollten als mit unsichtbar herannahenden Autos.
Was das Jahr über nicht erlaubt ist dürfen Parteien zu Wahlzeiten machen: Das Land mit Plakaten zu verstellen. Wenn Entscheidungsträger sich selbst bevorzugen können, tun sie es scheinbar gerne. Unternehmen wird (aus gutem Grund) verwehrt, solche Plakatieraktionen zu veranstalten. Zur Wahl, selbst wenn diese mit Schulbeginn zusammenfällt, ist man da nicht so streng.
Nicht umsonst fordern unsere Leser immer wehementer die Rechte der Autofahrer ein - in diesem Fall sogar für andere Straßenteilnehmer, die schon ohne diese Hindernisse im Nachteil sind. Wie wäre es mit einem Wahlzuckerl an die Österreicher, das Dreiecksständer zur Wahl abschafft und entsprechende Wahlfinanzierungen zurücknimmt? Das spart Geld, Nerven und im besten Fall sogar Menschenleben!
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