Aktuell 18.11.2003 (Archiv)
Jeder 5. Autolenker durch Medikamente beeinträchtigt
Eine aktuelle Untersuchung des Kuratorium für Verkehrssicherheit hat ergeben, dass in der Grippesaison jeder fünfte Autolenker unter dem Einfluss von Medikamenten steht.Die Wirkung vieler Grippemedikamente ähnelt beim Autofahren der Wirkung von Alkohol. Die Reaktion verlangsamt sich, Konzentration und Sichtfeld werden eingeschränkt. Bei einem Unfall drohen ähnliche Konsequenzen wie einem alkoholisierten Autofahrer. Es ist auf jedenfalls unbedingt notwendig, den Beipackzettel zu lesen. Ein spezielles Gefahrenzeichen (Rufzeichen in einem Dreieck) kennzeichnet Präparate welche die Fahrtüchtigkeit einschränken.
Die Wirkung mancher Arzneimittel klingt erst nach Tagen ab, daher sollte man sich vorher wirklich genau Informieren. Keinesfalls dürfen zu Grippemittel Aufputschmittel oder Alkohol eingenommen werden. Alkohol vervielfacht die konzentrationshemmende Wirkung und Aufputschmittel wirken enthemmend und machen gleichgültig und nervös.
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