Aktuell 27.09.2008 (Archiv)
Porsche 911 Targa
Porsche hat seine neue Porsche-911-Familie nun komplett. Mit dem 911 Targa haben die Zuffenhausener Sportwagenbauer damit den schnellsten Generationswechsel der Unternehmensgeschichte geschafft.Seiten: [1] [2]
Das Fahrwerk des Targa spricht ebenfalls nicht gegen langes, entspanntes Reisen. Es ist eher auf Komfort ausgelegt als auf harten Sport. Wer darauf nicht verzichten möchte, kann beim Targa 4 das aktive Porsche-Fahrwerk (Porsche Active Suspension Management - PASM) für 1547 Euro dazu wählen. Beim stärkeren Targa 4S gehört das zum Serienumfang.
Aber der Targa schafft mit den leichten Designretuschen im Dachbereich und den sanften Linien seiner breiten Karosserie, die von den 911 Allradtypen übernommen hat eher auf Komfort ausgerichteten Abstimmung des Fahrwerks eher eine Atmosphäre, die nicht zum Powerplay auffordert, obwohl man sich nicht über einen Mangel an Power beklagen kann.
Im Targa 4 sorgt der neue Sechszylinder mit 3,6 Litern Hubraum, 254 kW / 345 PS und einem maximalen Drehmoment von 390 Newtonmetern schon für sehr kräftigen Vortrieb. Die 100-km/h-Marke schafft der Targa 4 nach 5,2 Sekunden; seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei gut 280 km/h. Der Targa 4S kratzt an der 300-km/h-Grenze mit seinem auf 3,8 Liter Hubraum vergrößerten Sechszylinder. Seine Daten: 283 kW / 385 PS und ein maximales Drehmoment 420 Nm. Beide Motoren liegen mit ihrem Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) mit 10,6 Litern bzw. 11,0 Litern trotz höherer Leistung niedriger als die Motoren der alten 911er Generation.
Das Doppelkupplungsgetriebe für 3510 Euro extra senkt diese Werte noch einmal um 0,3 Liter pro 100 km. Außerdem beschleunigen beide Targa-Varianten mit PDK 0,2 Sekunden eher auf 100 km/h. Aber mehr noch als die verbesserten Fahrleistungen überzeugt bei diesem Getriebe der verbesserte Schaltkomfort. Schaltrucke gehören der Vergangenheit an, und auch bei sportlichem Fahren sieht man sich nicht ständig genötigt, sich der Schaltpaddel am Multifunktionslenkrad zu bedienen. Die Reaktion des PDK passt auch auf Strecken mit sehr engen Kurven, die man schnell bewältigen möchte.
Video: Porsche 911 Targa 2008
Dabei helfen auch die breiten Reifen (295/35 ZR 18 beim Targa 4 und 305/30 ZR 19 beim Targa 4S) unter den noch einmal 22 Millimeter weiter ausgestellten Radhäusern, aber vor allem der neue Allradantrieb. Seine elektronische Steuerung und die Hinterachs-Quersperre helfen eindruckvoll, die Leistung auf die Straße zu bringen. Dabei sorgt das Porsche Traktions Management (PTM) für die richtige Verteilung der Traktion zwischen Vorder- und Hinterachse.
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