Aktuell 03.08.2008 (Archiv)
Opel Motorwagen und Kapitän
Beim Oldtimer Grand Prix vom Freitag, 8. August bis Sonntag, 10. August 2008, werden sie ihre Premiere als überarbeitete Oldtimer: ein Opel Motorwagen aus dem Jahre 1908 und ein Opel Kapitän aus dem Jahre 1958.Beide Oldtimer sind restauriert und neu lackiert. Drei starke Partner haben es ermöglicht: Am Sonnabend, 6. September 2008, werden die beiden Fahrzeuge erneut einen großen Auftritt erleben. An diesem Tag präsentiert BASF Coatings bei einem Tag der offenen Tür gemeinsam mit Opel Classics und der BASF SE.
Mit Bedacht wurden die beiden vierrädrigen Oldies ausgewählt, denn ihre Baujahre stehen für Jubiläen, die die Lackmarke Glasurit der BASF Coatings 2008 feiert. So wie die Fahrzeuge in diesem Jahr 100 beziehungsweise 50 Jahre alt werden, so feiert auch die Marke Glasurit gleich drei Ehrentage. 1888 wurde das Handelsgeschäft mit Lacken und Farben Max Winkelmann gegründet. 1898 fasst Max Winkelmann dann den Entschluss, alle Erzeugnisse unter die Bezeichnung 'Glasurit' auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen wurde 1908 schließlich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Lackiert wurden die beiden Fahrzeuge in der Lackiererei des Glasurit-Kunden Georg Büttner in Darmstadt. Beide Oldtimer kamen in Einzelteile zerlegt an und mussten nach und nach sorgfältig beschichtet werden. Die Arbeiten zogen sich über mehrere Wochen hin.
Der Opel Kapitän wurde in seinen verschiedenen Versionen von 1938 bis 1970 produziert und bildete zusammen mit dem Opel Admiral und dem Opel Diplomat die Oberklasse-Reihe des Unternehmens. Der P 2,5 erschien 1958 und war motorisiert mit einem 2,5-Liter-Motor mit einer Leistung von 59 kW (80 PS).
Der ebenfalls frisch restaurierte Opel Doppelphaeton 10/18 PS wurde bei seinem Markteintritt im Jahr 1908 mit gewählten Worten vorgestellt. Sehr erfolgreich war der 10/18 PS Motorwagen im Motorsport. So belegte er 1909 den ersten und zweiten Platz bei der damals renommierten 'Ostdeutschen Tourenfahrt Königsberg - Zoppot' und errang den zweiten Preis beim Schnelligkeitsrennen des Argentinischen Automobilklubs. Bei der 1025 Kilometer langen internationalen 'Prüfungsfahrt für leichte Wagen - Wien - Triest - Klagenfurt - Wien' ging er ebenfalls als Sieger durchs Ziel.
Die baugleiche, zwei PS stärkere Ausführung 10/20 PS wurde im gleichen Jahr Sieger, Dritter und Fünfter beim wichtigsten Rennen des Jahres, der rund 2000 km langen 'Internationalen Prinz Heinrich-Tourenfahrt' und erhielt den Ehrenpreis des Kaiserlichen Automobilklubs.
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