Zahlen & Daten 29.05.2009 (Archiv)
Güterverkehr nimmt um 4,3% zu
Bei 28,4 Millionen (Mio.) von österreichischen Straßengüterfahrzeugen (Lastkraftwagen ab zwei Tonnen Nutzlast und Sattelzugmaschinen) durchgeführten beladenen Fahrten wurden im Jahr 2008 insgesamt 369,4 Mio. Tonnen (t) an Gütern befördert.Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Transportaufkommen trotz Wirtschaftskrise um insgesamt 4,3%. Diese Zunahme wurde allerdings ausschließlich durch die positive Entwicklung im Inlandverkehr erreicht. Für die Transportleistung (Produkt aus Transportaufkommen mal zurückgelegter Wegstrecke), die innerhalb und außerhalb Österreichs erbracht wurde, ergab sich im Erhebungszeitraum ein Rückgang um 8,3% auf 34,3 Milliarden (Mrd.) Tonnenkilometer (tkm).
Betreffend den Inlandverkehr wurde bei einer beförderten Menge von 332,1 Mio. t eine Steigerung von 5,7% errechnet. Alle anderen Verkehrsarten waren von Rückgängen betroffen. Die Abnahmen beliefen sich im grenzüberschreitenden Güterempfang und -versand mit einer transportierten Tonnage von 14,7 Mio. t bzw. 15,6 Mio. t auf 7,9% bzw. 2,7%. Mit 2,6 Mio. t Transportsubstrat wies der Transitverkehr ein Minus von 16,2% auf, ebenso war beim Sonstigen Auslandsverkehr bei einer Beförderungsmenge von 4,5 Mio. t eine Abnahme von 11,8% zu verzeichnen.
Anteilsmäßig entfielen im Berichtsjahr 89,9% des Transportvolumens auf den Inlandverkehr, 4,0% bzw. 4,2% auf den Empfang und Versand, weitere 0,7% auf den Transitverkehr und 1,2% auf den Sonstigen Auslandsverkehr.
Die am häufigsten transportierte Güterart war 'Mineralische Rohstoffe oder Erzeugnisse und Baumaterialien' mit einem beförderten Gütervolumen von 198,1 Mio. t und einem Anteil von 53,6% am kompletten Transportaufkommen.
Zwischen Österreich und den Ländern der Europäischen Union wurden 28,4 Mio. t Güter von in Österreich registrierten Straßengüterfahrzeugen transportiert, was einem Anteil von 94,0% (2007: 95,0%) am gesamten grenzüberschreitenden Güterverkehr (Empfang und Versand) entsprach. Außerhalb des Binnenmarktes war die Schweiz mit einem Beförderungsvolumen von 1,5 Mio. t und einem Anteil von 4,9% das mengenmäßig bedeutendste Ein- und Ausladeland.
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