Die Öko-Prämie für Neuwagen wird in Frankreich stark nachgefragt: Dies meldet der Auto- und Reiseclub ARCD. Die Nachfrage nach der Prämie sei so groß, dass Finanzminister Eric Woerth mit einem Loch von bis zu 200 Millionen Euro in der Staatskasse rechne.
Die Umweltprämie reicht von 200 Euro bis 1000 Euro. Dem gegenüber blieben nach ARCD-Angaben die Einnahmen aus den Malus-Gebühren von 200 Euro bis 2600 Euro für Neufahrzeuge mit über 160 g/km CO2 deutlich hinter den Erwatungen zurück. Umweltminister Jean-Louis Borloo habe daher angekündigt, dass die Straf-Prämie ab 2009 nicht nur beim Kauf, sondern jährlich zu entrichten sein wird.
Automobilclubs kritisierten, dass von dieser Maßnahme viele einkommensschwächere Familien getroffen würden, die sich kein neues Fahrzeug leisten könnten.